Ballard Power Aktie: Analysten schlagen Alarm

Der Wasserstoff-Hype ist längst vorbei – zumindest bei Ballard Power. Die Experten an der Wall Street haben sich fast geschlossen gegen die Aktie des kanadischen Brennstoffzellen-Spezialisten positioniert. Was ist passiert, dass selbst die optimistischsten Analysten das Handtuch werfen?
Vernichtendes Urteil der Experten
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Von 18 Analystenhäusern, die Ballard Power bewerten, empfehlen gerade einmal ein einziges Institut den Kauf der Aktie. Sechs Experten raten sogar zum Verkauf, während elf weitere zum Halten tendieren. Das ergibt ein "Reduce"-Rating im Konsens – ein seltenes Zeichen dafür, dass die Märkte das Vertrauen in ein Unternehmen verloren haben.
Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 2,09 US-Dollar – ein klares Signal, dass auch aus Expertensicht wenig Aufwärtspotenzial gesehen wird.
Enttäuschende Quartalszahlen als Auslöser
Der Grund für diese pessimistische Haltung liegt auf der Hand: Die jüngsten Geschäftszahlen verfehlten die Erwartungen deutlich. Mit einem Umsatz von nur 14,76 Millionen US-Dollar blieb das Unternehmen klar hinter den Analystenschätzungen von 16,82 Millionen US-Dollar zurück.
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Zwar konnte Ballard Power beim Verlust pro Aktie mit minus 0,07 US-Dollar die Prognose von minus 0,12 US-Dollar übertreffen. Doch der Umsatzrückgang wiegt schwerer und nährt die Zweifel am Geschäftsmodell des Brennstoffzellen-Pioniers.
Profitabilität rückt in weite Ferne
Die Prognose für das Gesamtjahr verstärkt die Sorgen: Mit einem erwarteten Verlust von 0,54 US-Dollar je Aktie bleibt Ballard Power weit von der Gewinnzone entfernt. In einem Marktumfeld, das zunehmend auf profitable Geschäftsmodelle setzt, wird diese Perspektive zur Belastung.
Die Märkte richten ihren Blick nun auf die Bekanntgabe der Ergebnisse für das zweite Quartal, die für den 11. August angesetzt ist. Ob das Unternehmen dann die Wende schaffen kann, bleibt fraglich – die Analystengemeinde hat ihre Zweifel bereits deutlich gemacht.
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