Nach über einem Jahrzehnt an der Spitze tritt Randy MacEwen als CEO von Ballard Power ab – und das zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Während die Wasserstoff-Branche um Glaubwürdigkeit kämpft und die Aktie des kanadischen Brennstoffzellen-Spezialisten seit Monaten unter Druck steht, übernimmt Marty Neese das Ruder. Kann der neue Chef die Wende schaffen, oder ist dies der verzweifelte Versuch, ein sinkendes Schiff zu retten?

Führungswechsel in turbulenten Zeiten

Am 7. Juli 2025 übernahm Marty Neese offiziell die Geschäfte von Randy MacEwen, der elf Jahre lang als Präsident und CEO fungierte. Neese ist kein Unbekannter im Unternehmen – bereits seit zehn Jahren sitzt er im Vorstand. Seine berufliche Laufbahn ist geprägt von Erfahrungen in Operations, Kostenreduzierung und Margenoptimierung – Fähigkeiten, die das Unternehmen in der aktuellen Marktlage dringend benötigt.

Der Zeitpunkt des Wechsels ist brisant: Die gesamte Brennstoffzellen-Industrie befindet sich in einer Phase der Neuausrichtung, während Investoren zunehmend skeptisch gegenüber Wasserstoff-Technologien werden.

Alles auf die Bus-Karte gesetzt

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Ballard Power setzt in der neuen Ära voll auf den Markt für emissionsfreie Busse. In einer Stellungnahme vom 8. Juli 2025 argumentiert das Unternehmen, dass brennstoffzellenbetriebene Elektrobusse (FCEBs) die einzige wirkliche Alternative zu herkömmlichen Dieselbussen darstellen.

Anders als bei Hybrid-Zwischenlösungen bestehe keine weitere Abhängigkeit von Diesel, so die Argumentation. Die Technologie biete eine Lösung ohne Schadstoffe oder Treibhausgasemissionen am Auspuff – ein klares Verkaufsargument in Zeiten verschärfter Umweltauflagen.

Markt zeigt wenig Begeisterung

Die Börse honoriert die Strategie bislang nicht. Die Aktie zeigt einen klaren Abwärtstrend und notiert deutlich unter dem Jahreshoch. Investoren bewerten sowohl den Wasserstoff-Sektor als auch dessen Akteure derzeit kritisch – ein Umfeld, das dem neuen CEO keine einfache Ausgangslage beschert.

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