Nach elf Jahren an der Spitze ist Schluss: Randy MacEwen hat den CEO-Posten bei Ballard Power abgegeben. Sein Nachfolger Marty Neese soll retten, was die Märkte längst abgeschrieben haben. Doch kann ein Führungswechsel wirklich die Wende für den strauchelnden Brennstoffzellen-Spezialisten bringen?

Operationsexperte übernimmt das Ruder

Der Wechsel an der Spitze war keine Überraschung, sondern geplante Nachfolge. Seit dem 7. Juli 2025 führt Marty Neese als neuer Präsident und CEO die Geschäfte. Ein Unbekannter ist er nicht – bereits seit einem Jahrzehnt saß er im Verwaltungsrat des Unternehmens.

Neeses Profil verrät die neue Marschrichtung: Statt Wachstumsfantasien setzt Ballard Power jetzt auf harte Zahlen. Der neue Chef bringt umfassende Erfahrung in Kostenmanagement und Produktionsoptimierung mit – gesammelt als COO bei Schwergewichten wie SunPower und Flex. Seine Mission: Ballard Power endlich profitabel zu machen.

Branche vor dem Umbruch

Die Brennstoffzellen-Industrie steht vor einem Wendepunkt. Das Unternehmen selbst spricht von einer Phase der "Rationalisierung und Wettbewerbsneuausrichtung". Übersetzt heißt das: Die Zeit der spekulativen Wachstumsphase ist vorbei. Gefragt sind jetzt messbare operative Erfolge.

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Neeses Fokus liegt klar auf Produktstandardisierung und Volumenproduktion. Die Herausforderung ist gewaltig: Der neue CEO muss beweisen, dass seine Expertise in Kostenreduzierung und Margenoptimierung auch bei Ballard Power funktioniert.

Kursentwicklung spiegelt die Probleme wider

Die Aktie zeigt bereits seit längerem deutliche Schwäche. Trotz der jüngsten Führungswechsel-Nachricht konnte sich der Titel kaum erholen. Die Märkte haben dem Unternehmen in den vergangenen Jahren bereits das Vertrauen entzogen – ein deutliches Signal für die Dringlichkeit der anstehenden Reformen.

Die strategische Neuausrichtung unter Neeses Führung wird darüber entscheiden, ob Ballard Power das schwierige Marktumfeld meistern kann. Die Messlatte liegt hoch: Ohne spürbare Verbesserungen bei Effizienz und Profitabilität dürfte auch der neue Chef an den Börsen einen schweren Stand haben.

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