Die kanadische Brennstoffzellen-Hoffnung vollzieht unter neuer Führung einen drastischen Kurswechsel – weg vom reinen Wachstum, hin zur Profitabilität. CEO Marty Neese verspricht bis Ende 2027 positive Cashflows und kürzt die jährlichen Betriebskosten um satte 30 Prozent. Können die radikalen Einschnitte den lange erhofften Turnaround einläuten?

Harte Medizin für nachhaltigen Erfolg

Der neue Ballard-Chef macht ernst mit seinem Sanierungsplan. Das Unternehmen konzentriert sich künftig nur noch auf die vielversprechendsten Marktsegmente – Busse, Züge und maritime Anwendungen stehen im Fokus. Parallel dazu wird das Produktportfolio drastisch gestrafft.

Die Märkte honorieren diesen Strategiewechsel. Nach einer Woche voller Unternehmensankündigungen kletterte die Aktie um über 8 Prozent nach oben. Die klare Botschaft: Schluss mit der reinen Wachstumsfantasie, jetzt zählt operationale Effizienz.

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Mit einer soliden Liquiditätsausstattung von 550 Millionen US-Dollar kann Ballard Power diese Transformation ohne zusätzliche Finanzierung stemmen. Das verschafft dem Management den nötigen Spielraum für den radikalen Umbau.

Quartalszahlen mit Licht und Schatten

Die jüngsten Geschäftszahlen unterstreichen sowohl die Fortschritte als auch die Herausforderungen. Der Umsatz kletterte um 11 Prozent auf 17,8 Millionen US-Dollar – ein positives Signal in schwierigen Zeiten. Auch der Verlust je Aktie von 0,08 US-Dollar fiel geringer aus als von Analysten befürchtet.

Besonders ermutigend: Die Bruttomarge verbesserte sich um beachtliche 24 Prozentpunkte, auch wenn sie mit minus 8 Prozent noch immer negativ bleibt. Hier zeigen sich erste Erfolge der Effizienzsteigerungen.

Doch die Realität bleibt herausfordernd. Der Auftragsbestand schrumpfte um 7 Prozent auf 146,2 Millionen US-Dollar. Die Nettomarge verharrt tief im negativen Bereich – der Weg zur Schwarzen Null wird steinig.

Anleger zwischen Hoffnung und Skepsis

Wall Street zeigt sich gespalten. Die Analystenbewertungen reichen von "Verkaufen" bis "Halten", das durchschnittliche Kursziel liegt bei rund 1,51 US-Dollar. Die Zurückhaltung spiegelt die Unsicherheit wider: Kann die Restrukturierung wirklich den erhofften Durchbruch bringen?

Der jüngste Kurssprung von über 9 Prozent erfolgte ohne konkrete Tagesnachrichten – ein Zeichen dafür, dass die Märkte die fundamentalen Veränderungen noch immer verdauen. Zwischen Umbau-Euphorie und operativen Sorgen bleibt Ballard Power ein Spiel auf Zeit.

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