Bakkt Holdings steht vor erheblichen Herausforderungen, die seine Marktstellung gefährden. Der Aktienkurs des Unternehmens brach am Freitag um 13,73% auf 9,11 USD ein. Besonders alarmierend ist der Jahresverlust von 63,79%, der die anhaltenden Schwierigkeiten des Unternehmens widerspiegelt.

Am 17. März 2025 gab Bakkt bekannt, dass Bank of America und Webull Pay ihre Handelsvereinbarungen nicht verlängern werden. Diese laufen im April beziehungsweise Juni 2025 aus. Diese Entwicklung wird voraussichtlich zu einem drastischen Rückgang der Umsatzerlöse um 73% führen, was die finanzielle Leistungsfähigkeit des Unternehmens erheblich beeinträchtigt.

Rechtliche Untersuchungen nach Kurssturz

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Als Reaktion auf die Beendigung der Verträge haben mehrere Anwaltskanzleien Untersuchungen wegen möglicher Verstöße gegen Wertpapiergesetze eingeleitet:

  • Block & Leviton LLP untersucht potenzielle Verstöße nach der Ankündigung der Nichtverlängerung der Verträge und der verzögerten Einreichung des Jahresfinanzberichts.
  • Die Kanzlei Howard G. Smith prüft möglichen Wertpapierbetrug, nachdem der Aktienkurs von Bakkt am 18. März 2025 im Tagesverlauf um bis zu 37% gefallen war.
  • Die Kanzlei Frank R. Cruz kündigte eine Untersuchung zu möglichen Verstößen gegen Bundeswertpapiergesetze nach den jüngsten Veröffentlichungen des Unternehmens an.

Strategische Neuausrichtung

Für das am 31. Dezember 2024 endende Geschäftsjahr meldete Bakkt einen Umsatz von 721,61 Millionen Euro bei einem Nettoverlust von 69,24 Millionen Euro, was einer Gewinnmarge von -9,59% entspricht. Das Unternehmen kämpft mit operativen Herausforderungen, darunter ein Rückgang der Transaktionskonten und erhebliche Verluste, was zu einer Herabstufung auf "Verkaufen" durch Analysten führte.

In dem Bestreben, diese Probleme anzugehen, hat Bakkt einen Umstrukturierungsplan angekündigt und Akshay Naheta mit Wirkung vom 21. März 2025 zum Co-CEO ernannt. Das Unternehmen erkundet auch Partnerschaften, wie die mit Distributed Technologies Research, um neue Einnahmequellen zu erschließen.

Die drastische Volatilität von 167,72% (annualisiert über 30 Tage) verdeutlicht die derzeitige Unsicherheit rund um das Unternehmen. Trotz dieser Turbulenzen liegt der aktuelle Kurs noch immer 2.370,84% über dem 52-Wochen-Tief von 0,37 USD (25. April 2024), was die extreme Volatilität der Aktie im vergangenen Jahr unterstreicht.

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