Der Kupferriese Aurubis setzt mit einer neuen High-Tech-Anlage in Hamburg ein klares Zeichen: Das Unternehmen treibt die Automatisierung seiner Recyclingprozesse massiv voran. Doch was bedeutet dieser Technologiesprung konkret – und kann er den Aktienkurs weiter beflügeln?

Verdoppelte Kapazität durch Vollautomatisierung

Die neue Anlage zur Probenpräparation markiert einen Quantensprung für Aurubis:

  • 20.000 Proben jährlich – doppelt so viele wie bisher
  • 80% schnellere Analyse: von 5 Tagen auf nur noch 24 Stunden
  • Höhere Präzision durch minimierte Fehlerquellen

"Dies ist ein großer Fortschritt für unsere Vorreiterrolle in der Komplexmetallurgie", betont Produktionsvorstand Tim Kurth. Die Technologie hat sich bereits am Standort Lünen bewährt und wird nun konsequent ausgeweitet.

Strategischer Hebel für die Profitabilität

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Die Investition unterstreicht Aurubis' Fokus auf operative Exzellenz im hart umkämpften Rohstoffmarkt. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Schnellere Durchlaufzeiten für Recyclingmaterialien
  • Gesteigerter Durchsatz bei gleichbleibender Qualität
  • Stärkung der Marktposition im wachsenden Recyclingsegment

Die Aktie zeigt sich davon beeindruckt: Seit Jahresanfang legte sie bereits 17,8% zu und notiert aktuell bei 88,90 Euro – nur knapp 5,9% unter dem 52-Wochen-Hoch.

Ausblick: Kann der Innovationsvorsprung halten?

Die Frage ist nun: Reicht diese technologische Aufrüstung aus, um im globalen Wettbewerb die Nase vorn zu behalten? Die jüngste Performance deutet darauf hin, dass Anleger dem Unternehmen durchaus zutrauen, seine Vorreiterrolle im Recyclingbereich weiter auszubauen. Mit einer Volatilität von 26,8% bleibt die Aurubis-Aktie allerdings ein Spiel für Nervenstarke.

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