Aurubis Aktie: Fehlanzeige!

Der Hamburger Kupferproduzent musste seine Jahresziele nach schwächeren Quartalszahlen anpassen. Das operative Ergebnis vor Steuern sank in den ersten neun Monaten auf 286 Millionen Euro - ein deutlicher Rückgang von 333 Millionen Euro im Vorjahr. Was steckt hinter dieser Entwicklung?
Wartungsstillstände belasten drittes Quartal
Im dritten Geschäftsquartal bis Ende Juni brach das operative Vorsteuerergebnis um mehr als ein Drittel auf nur noch 57 Millionen Euro ein. Verantwortlich dafür waren neben strukturellen Problemen auch geplante Wartungsarbeiten in den Werken Bulgarien und Lünen. Diese Stillstände schlugen sich direkt in den Büchern nieder und belasteten die Gesamtperformance erheblich.
Hinzu kommen niedrigere Entgelte für das Schmelzen von Kupferkonzentraten sowie hohe Anlaufkosten am US-Standort Richmond. Diese Faktoren konnten auch durch positive Entwicklungen bei den Schwefelsäure-Geschäften und gestiegene Metallpreise nicht vollständig kompensiert werden.
Schärfung der Jahresprognose
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Nach dieser gemischten Bilanz hat das Management um CEO Toralf Haag die Prognosespanne für das Gesamtjahr eingegrenzt. Statt der ursprünglich anvisierten 300 bis 400 Millionen Euro operativer Vorsteuergewinn erwartet der Konzern nun 330 bis 370 Millionen Euro. Die Analystenschätzungen bewegen sich bereits in der oberen Hälfte dieser neuen Bandbreite.
Gleichzeitig verbesserte sich die Eigenkapitalrendite ROCE von ursprünglich prognostizierten 7 bis 11 Prozent auf nun 8 bis 10 Prozent. Der Nettogewinn sank in den neun Monaten um ein Fünftel auf 215 Millionen Euro, während der Umsatz um 7 Prozent auf 13,8 Milliarden Euro kletterte.
Angespannte Rohstofflage bleibt Herausforderung
Trotz höherer Ergebnisbeiträge durch Kupferprodukte und steigender Schwefelsäure-Erlöse bleibt die Versorgungslage bei Kupferkonzentraten und Recyclingmaterial weiter angespannt. Diese strukturellen Engpässe dürften auch künftig auf die Margen drücken und die operative Flexibilität des Konzerns einschränken.
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