Der Cannabis-Konzern Aurora Cannabis liefert starke Jahreszahlen - doch die jüngste Kursentwicklung zeigt: Investoren blicken nervös nach vorn. Während das Unternehmen Rekordumsätze im Medizinal-Cannabis-Segment vermeldet, sorgt eine Warnung vor temporären Rückschlägen für Verunsicherung.

Rekordjahr mit Schattenseiten

Aurora Cannabis schließt das Geschäftsjahr 2025 mit beeindruckenden Zahlen ab. Der globale Nettoumsatz mit medizinischem Cannabis kletterte um 39% auf 244,4 Millionen US-Dollar. Besonders das vierte Quartal überzeugt:

  • Gesamtumsatz: 90,5 Mio. $ (+34% zum Vorjahr)
  • Medizinal-Cannabis-Anteil: 75% des Quartalsumsatzes (67,8 Mio. $)
  • Internationaler Umsatz verdoppelt - macht jetzt 61% des Medizingeschäfts aus
  • Bereinigtes EBITDA: 49,7 Mio. $ (+261%)
  • Positiver freier Cashflow: 9,9 Mio. $ jährlich

Doch warum stürzte die Aktie dann um über 20% ab? Die Antwort liegt in der Prognose: Das Unternehmen warnte vor temporären Umsatzrückgängen in einigen internationalen Märkten und einem möglichen EBITDA-Einbruch im laufenden Quartal.

Juristische Wogen und Produktoffensive

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Die Kursbremse zog eine Pressemitteilung am 18. Juni. Seither ermittelt eine Anwaltskanzlei wegen möglicher Wertpapierbetrugsvorwürfe - ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor für Anleger.

Doch Aurora Cannabis setzt parallel auf Expansion:

  • Zwei neue Hochpotenz-Produkte in Polen:
    • "Farm Gas" (27% THC) seit 30. Juni verfügbar
    • "Sourdough" (29% THC) folgt Anfang August
  • Ausweitung des Sozialprogramms in Kanada: Einkommensgrenze für vergünstigtes Medizinal-Cannabis von 40.000 auf 60.000 CAD angehoben

Die Aktie pendelt derzeit zwischen 4,26 und 4,48 Dollar - ein Spiegelbild der gegenläufigen Signale: Solide operative Performance trifft auf zögerliche Markterwartungen. Bleibt die Frage: Kann das Unternehmen seine Medizinal-Strategie weiterhin erfolgreich umsetzen?

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