Aurora Cannabis startet mit starken Quartalszahlen in die neue Handelswoche. Der kanadische Cannabis-Konzern verzeichnet ein kräftiges Wachstum im hochprofitablen Medizinalgeschäft und investiert strategisch in den Ausbau seiner europäischen Präsenz.

Solide Zahlen mit medizinischem Fokus

Für das erste Quartal des Fiskaljahres 2026 meldete Aurora Cannabis einen Nettoumsatz von 98,0 Millionen US-Dollar – ein Plus von 17 Prozent im Vorjahresvergleich. Der globale Medizinalcannabis-Bereich legte sogar um 37 Prozent auf 64,8 Millionen US-Dollar zu. Besonders beeindruckend: Die internationalen Märkte verzeichneten ein Wachstum von 85 Prozent, angeführt von Deutschland und Polen.

Das Unternehmen verbuchte zudem:
* Einen bereinigten EBITDA von 10,8 Millionen US-Dollar (+209 %)
* Einen positiven Free Cash Flow von 9,2 Millionen US-Dollar (+42 %)

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Bereits im vierten Quartal 2025 hatte sich der Trend abgezeichnet: Der Nettoumsatz stieg damals um 34 Prozent auf 90,5 Millionen US-Dollar, während der Nettoverlust aus fortgeführten Operationen auf 17,2 Millionen US-Dollar schrumpfte.

Strategische Expansion in Europa

Am 18. September kündigte Aurora Cannabis eine Fünfjahresinvestition in seine EU-GMP-zertifizierte Produktionsstätte im deutschen Leuna an. Die Maßnahmen zielen auf:
* Erhöhung der Blütenproduktionskapazität
* Steigerung der Produktqualität
* Verbesserung der Kosteneffizienz

Durch den Transfer bewährter Verfahren aus den kanadischen Einrichtungen stärkt Aurora seine Lieferkettenresilienz und positioniert sich für die wachsende Nachfrage nach medizinischem Cannabis in Europa. Die Leuna-Anlage gehört zu nur drei lizenzierten Kultivierungsstätten in Deutschland.

Kann der Medizinal-Fokus den Kurs beflügeln?

Die konsequente Ausrichtung auf profitable Medizinmärkte zeigt Wirkung. Während das kanadische Recreational-Geschäft volatil bleibt, entwickelt sich das internationale Medizinalsegment zum Wachstumstreiber. Die jüngsten Investitionen in Deutschland unterstreichen die langfristige Strategie.

Technisch zeigte die Aktie zuletzt gemischte Signale. Seit einem Bodenbildungssignal am 7. August bewegt sich der Titel seitwärts. Die weitere Profitabilitätsentwicklung und die Auswirkungen der deutschen Expansion auf die Marktpositionierung bleiben entscheidend für die künftige Kursperformance.

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