AT&T Aktie: Gigantische Wetten auf die Zukunft des Netzes

Der Telekom-Riese AT&T setzt alles auf eine Karte: Mit spektakulären Milliarden-Deals für Funkfrequenzen und Glasfaserausbau will das Unternehmen die Netzinfrastruktur der nächsten Generation aufbauen. Doch können diese gewaltigen Investitionen in 5G und Fiber den erhofften Wachstumsschub bringen – oder belasten sie die Bilanz zu sehr?
Machtpoker um Funkfrequenzen
Im Zentrum der Strategie steht ein Mega-Deal: Für rund 23 Milliarden Dollar sichert sich AT&T wertvolle Funkfrequenzen von EchoStar. Das Paket umfasst nationwide 30 MHz im begehrten 3,45 GHz-Mid-Band und 20 MHz im 600 MHz-Low-Band-Spektrum. Diese Frequenzen sind essentiell, um die 5G-Abdeckung auf über 400 Märkte auszuweiten, die Netzstabilität zu verbessern und höhere Geschwindigkeiten zu liefern.
Laut Finanzchef Pascal Desroches wird der Zukauf besonders den Ausbau des Fixed Wireless Broadband beschleunigen und damit die Stilllegung veralteter Kupferinfrastruktur vorantreiben. Der Deal, der AT&T zum Hauptnetzwerkpartner für EchoStars Boost Mobile macht, soll bis Mitte 2026 abgeschlossen sein – vorausgesetzt, die Regulierungsbehörden haben keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken.
Glasfaser-Offensive läuft auf Hochtouren
Parallel treibt AT&T den Glasfaserausbau mit Nachdruck voran. Ganze 55 Prozent der geplanten 22 Milliarden Dollar Kapitalaufwendungen für 2025 fließen in die Fiber-Expansion. Das Ziel ist ambitioniert: 30 Millionen Haushalte bis Mitte 2025 und satte 60 Millionen bis 2030 mit Glasfaser erschließen.
Die Strategie zeigt bereits Wirkung. Im ersten Quartal 2025 schnellte der Fiber-Umsatz um 19 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar hoch. Über 500.000 neue Fiber-Kunden in den ersten beiden Quartalen untermauern die Nachfrage. Neben eigenem Ausbau setzt AT&T auf Zukäufe wie Lumen's Mass Markets und die Gigapower-Joint-Venture.
Finanzielle Weichenstellungen
Trotz der massiven Investitionen bekräftigte AT&T jüngst seine Jahresprognose 2025 und signalisiert damit Vertrauen in die Strategie. Besonders bemerkenswert: Ein 20-Milliarden-Dollar-Aktienrückkaufprogramm für die Jahre 2025 bis 2027 unterstreicht den Willen, Kapital an Aktionäre zurückzugeben.
All eyes are now on das Q3-Ergebnis am 22. Oktober. Analysten erwarten einen EPS-Rückgang um 10 Prozent auf 0,54 Dollar bei leicht steigendem Umsatz von 30,96 Milliarden Dollar. Diese Zahlen werden zeigen, ob die milliardenschweren Netzinvestitionen bereits Früchte tragen – oder ob Aktionäre weiter Geduld brauchen.
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