Atos Origin ADR leidet unter schwachem Quartalsergebnis der Muttergesellschaft. Frühzeitige Veröffentlichung zeigt deutliche Umsatzrückgänge und Marktreaktion.

Die Muttergesellschaft der Atos Origin ADR, Atos SE, hat gestern überraschend ihre Umsatzzahlen für das erste Quartal 2025 vorgelegt. Die Ergebnisse fielen schwach aus und belasteten den Aktienkurs des Mutterkonzerns erheblich.

Der Absturz bei den Zahlen

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Der Konzern meldete für das erste Quartal 2025 einen Umsatz von 2,068 Milliarden Euro. Das entspricht einem organischen Rückgang von satten 15,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Verantwortlich dafür sind laut Unternehmen ein geringerer Auftragseingang und auslaufende Verträge aus dem Jahr 2024. Das bedeutet auch: Die Probleme aus der Zeit vor der abgeschlossenen Finanzrestrukturierung vom Dezember belasten weiterhin das operative Geschäft.

Ursprünglich sollten die Zahlen erst am 25. April kommen. Warum die Eile? Die Veröffentlichung wurde vorgezogen, um sie mit den Berichtspflichten zur Liquiditätslage gegenüber den Gläubigern abzustimmen. Ein Update zur Liquidität per 31. März 2025 wurde direkt mitgeliefert.

Die Quittung vom Markt

Wie hat der Markt reagiert? Die Aktie der Muttergesellschaft Atos SE war gestern der größte Verlierer im SBF 120 Index. Ein klares Daumen-runter-Signal der Börse auf den gemeldeten Umsatzeinbruch.

Kein Wunder, spiegelt dies doch die anhaltenden Schwierigkeiten im IT-Sektor und die spezifischen Probleme von Atos vor der Restrukturierung wider.

Eine Telefonkonferenz oder aktualisierte Finanzziele für 2025 gab es gestern nicht. Stattdessen plant Atos, am 14. Mai 2025 bei einem Kapitalmarkttag über Strategie und Organisation zu informieren. Der schwache Jahresauftakt unterstreicht das schwierige Umfeld, in dem sich das Unternehmen aktuell bewegt.

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