Die Atos Aktie steckt in der technischen Abwärtsspirale – und zeigt keinerlei Anzeichen einer Trendwende. Mit dem Durchbruch unter die 200-Tage-Linie hat der Titel ein klares Verkaufssignal ausgelöst. Doch was treibt den anhaltenden Absturz?

Frontalangriff auf technische Unterstützungen

Gestern durchbrach die Aktie die kritische 200-Tage-Linie nach unten – ein klassisches Ausbruchssignal für institutionelle Investoren. Seit dem 10. Juni hat der Titel bereits 2,88% verloren und bestätigt damit den Abwärtstrend in allen relevanten Zeithorizonten.

Die Fakten im Überblick:

  • Klarer Bruch der 200-Tage-Linie am 13. Juni
  • Verlust von 2,88% innerhalb von drei Tagen
  • Etablierter Abwärtstrend in kurz- und langfristigen Charts

Strategisches Chaos: Verkäufe und Restrukturierung

Parallel zur technischen Talfahrt kämpft Atos mit strukturellen Problemen. Der französische Staat hat ein Angebot für die lukrative Advanced-Computing-Sparte vorgelegt – inklusive Hochleistungsrechnen und KI-Technologien. Ein Deal könnte bis 2026 abgeschlossen sein.

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Doch kann dieser Verkauf die tiefgreifenden Probleme lösen? Bereits im Januar musste sich das Unternehmen seinen Gläubigern beugen. Kredite wurden in Eigenkapital umgewandelt – ein klarer Hinweis auf die angespannte Finanzlage.

Hauptversammlung ohne Kursimpulse

Die gestrige Hauptversammlung brachte trotz Genehmigung der Jahresabschlüsse 2024 keine spürbare Beruhigung für Anleger. Die Abstimmungsergebnisse bleiben vorerst eine Fußnote in der anhaltenden Baisse-Story.

Die entscheidende Frage: Wann findet der Titel einen Boden? Aktuell dominieren die Verkäufer das Geschehen – und die technischen Signale sprechen eine klare Sprache. Ohne fundamentale Kehrtwende dürfte der Abwärtstrend weiter an Dynamik gewinnen.

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