Der niederländische Halbleiterausrüster ASML hat seine Anleger mit düsteren Wachstutsaussichten schockiert. Während das Unternehmen im zweiten Quartal noch mit soliden Zahlen überzeugen konnte, zeichnet sich für 2026 ein dramatisches Szenario ab: Nullwachstum. Was steckt hinter dieser plötzlichen Kehrtwende – und wie berechtigt sind die Sorgen der Investoren?

Ernüchternde Realität trotz starker Quartalszahlen

Die jüngsten Geschäftsergebnisse von ASML zeigten eigentlich Grund zur Hoffnung. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um beeindruckende 23,2 Prozent im Jahresvergleich. Dennoch reagierten die Märkte mit Enttäuschung – und das aus gutem Grund.

Das Management räumte ein, dass für 2026 ein Wachstum von null Prozent möglich sei. Diese Warnung überschattete alle positiven Quartalsdaten und ließ die Aktie trotz der starken Performance deutlich fallen. Die Botschaft war klar: Die Vergangenheit zählt weniger als eine unsichere Zukunft.

Kundenzurückhaltung bremst Wachstumsfantasie

Die Gründe für die gedämpften Erwartungen liegen in einer Kombination aus Kundenzögerlichkeit und geopolitischen Spannungen. Kunden scheinen Bestellungen zu verschieben, was die Umsatzprognosen erheblich belastet.

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Für das laufende dritte Quartal erwartet ASML Erlöse zwischen 7,4 und 7,9 Milliarden Euro – eine Spanne, die unter den Konsenserwartungen der Analysten liegt. Die Umsatzprognose für das kommende Geschäftsjahr wurde bereits um 0,9 Prozent auf 37,5 Milliarden Dollar gesenkt.

Bewertungsfalle oder Kaufgelegenheit?

ASML handelt trotz der Unsicherheiten weiterhin mit einer Premium-Bewertung, was die aktuelle Marktlage besonders heikel macht. Analysten warnen davor, eine vermeintlich günstige Bewertung als Einstiegschance zu interpretieren – sie könnte schlicht die realen Risiken widerspiegeln.

Die Kombination aus makroökonomischen Gegenwindern und gedämpften Unternehmensausblicken hat dem Halbleiterwert erheblich zugesetzt. Während andere Tech-Aktien in diesem Jahr zulegen konnten, hinkt ASML dem Sektor deutlich hinterher.

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