ASML Aktie: Verwirrspiel um die Zukunft

ASML steckt in einem Dilemma. Während das Management durch massive Aktienrückkäufe Vertrauen demonstriert, zweifeln Analysten erstmals an der goldenen Zukunft des niederländischen Halbleiter-Ausrüsters. Die Frage, die Anleger umtreibt: Ist das Ende der EUV-Euphorie gekommen?
Bernstein dämpft die Erwartungen
Eine neue Analysteneinschätzung von Bernstein SocGen Group sorgt für Gesprächsstoff. Die Bank startete ihre Coverage von ASML mit einem "Market Perform"-Rating und stellt dabei eine brisante These auf: Die Renditen bei Investitionen in extreme Ultraviolett-Lithographie (EUV) für Top-Logikchips könnten schneller fallen als erwartet.
Der Kern der Skepsis: Bernstein bezweifelt, ob das ungebremste Wachstum im hochentwickelten Segment des Halbleiterausrüstungsmarkts tatsächlich anhält. Statt der bisherigen Annahme einer grenzenlosen EUV-Expansion sieht die Bank eine moderatere Zukunft voraus.
Wachstumsprognosen unter Druck
Die Konsequenzen dieser Einschätzung sind deutlich spürbar. Bernstein erwartet für ASML künftig ein Wachstum, das dem 7-prozentigen jährlichen Wachstum des gesamten Wafer-Fertigungsausrüstungsmarkts zwischen 2024 und 2030 entspricht.
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Besonders brisant: Die Umsatzprognose für 2030 liegt 18 Prozent unter dem Marktkonsens und am unteren Ende von ASMLs eigener Guidance. Die Analysten sehen neue Transistor-Architekturen und fortschrittliche Packaging-Technologien als wichtigere Treiber der Miniaturisierung - nicht mehr die reine Lithographie.
Management kontert mit Millionen-Rückkäufen
Doch ASML lässt diese Skepsis nicht unbeantwortet. Das Unternehmen setzt ein starkes Gegensignal durch sein Aktienrückkaufprogramm. Allein in den letzten beiden Juni-Wochen 2025 kaufte das Management 92.654 eigene Aktien im Wert von rund 61,4 Millionen Dollar zurück.
Solche massiven Rückkäufe gelten an der Börse als klares Zeichen für das Vertrauen des Managements in die eigene Aktie. Die Botschaft ist eindeutig: Die Führung hält den Kurs für unterbewertet und rechnet mit steigenden Preisen.
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