ASML Aktie: Wachstumsmaschine unter Druck

ASML ist einer der Technologie-Champions aus Europa – und der einzige Hersteller der ultraspeziellen EUV-Lithografie-Anlagen, die für modernste Computerchips unerlässlich sind. Doch während die Quartalszahlen spektakulär ausfielen, zeigt sich an der Börse ein anderes Bild. Warum kämpft die Aktie trotz Rekordergebnissen mit Gegenwind?
Traumhafte Zahlen, ernüchternde Kursentwicklung
Das erste Quartal 2025 war ein regelrechtes Ausrufezeichen für ASML. Der Umsatz explodierte um 46 Prozent auf 7,74 Milliarden Euro, der Nettogewinn verdoppelte sich nahezu auf 2,36 Milliarden Euro. Besonders beeindruckend: Die Bruttomarge kletterte um satte 300 Basispunkte auf 54 Prozent – ein klares Signal dafür, dass die teuren EUV-Maschinen im Wert von 350 Millionen Euro pro Stück goldrichtig kalkuliert sind.
Für das Gesamtjahr 2025 stellt ASML weiteres Wachstum von 15 Prozent in Aussicht. Zusätzlich soll sich die Marge um weitere 70 Basispunkte verbessern. Eigentlich beste Voraussetzungen für eine Kursrally.
Technische Warnsignale häufen sich
Doch die Realität an der Börse sieht anders aus. Seit Mitte Juni befindet sich die ASML-Aktie in einem kurzfristigen Abwärtstrend. Bereits am 18. Juni fiel der Kurs unter den wichtigen 20-Tage-Durchschnitt – ein erstes Warnsignal für Anleger.
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Besonders brisant: Die Aktie steht nur noch 0,91 Prozent über ihrem 100-Tage-Durchschnitt. Ein weiterer Rutsch könnte eine technische Verkaufswelle auslösen und den Titel weiter unter Druck setzen.
Monopolstellung als Fluch und Segen
ASML profitiert von einer einzigartigen Marktposition. Als einziger Hersteller von EUV-Anlagen für Chips unter 13 Nanometer Strukturbreite haben Giganten wie TSMC, Intel und Samsung keine Alternative. Diese Monopolstellung beschert dem niederländischen Unternehmen traumhafte Margen – macht es aber auch zum politischen Spielball zwischen den USA und China.
Mit einem Forward-KGV von 26,37 liegt ASML nahe am Branchenschnitt, doch die jüngsten Kursverluste zeigen: Selbst Marktführer sind nicht immun gegen Gewinnmitnahmen.
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