ASML Aktie: Rückkäufe für 181 Millionen
ASML nutzt seine starke Finanzlage für einen konstanten Kapitalrückfluss an die Aktionäre. Zwischen dem 15. und 19. Dezember 2025 kaufte der niederländische Halbleiterausrüster knapp 200.000 eigene Aktien zurück – für rund 181 Millionen Euro. Gleichzeitig stocken institutionelle Investoren ihre Positionen auf. Ein Zeichen des Vertrauens vor dem wichtigen Ergebnis Ende Januar?
Buyback-Programm läuft planmäßig
Insgesamt erwarb ASML im genannten Zeitraum 199.858 Aktien zu einem gewichteten Durchschnittspreis zwischen 885,80 und 924,66 Euro je Papier. Das Rückkaufprogramm basiert auf einer Ermächtigung vom November 2022 und wird kontinuierlich fortgesetzt. Die Aktie notiert aktuell bei rund 896 Euro – ein Plus von knapp 31 Prozent seit Jahresbeginn.
Die Marktkapitalisierung liegt bei etwa 415 Milliarden US-Dollar. Seit dem 52-Wochen-Hoch bei 978 Euro Anfang Dezember hat das Papier rund acht Prozent nachgegeben und konsolidiert nun auf erhöhtem Niveau.
Institutionelle Käufer erhöhen Engagement
Parallel zu den eigenen Rückkäufen steigt das Interesse großer Vermögensverwalter. Voya Investment Management baute seine Position im dritten Quartal 2025 um 31,5 Prozent aus und hält nun Anteile im Wert von knapp 28 Millionen US-Dollar. Noch deutlicher fiel die Aufstockung bei Flputnam Investment Management aus: plus 245 Prozent.
Der Zeitpunkt ist nicht zufällig. ASML arbeitet mit Hochdruck an der Auslieferung und Integration seiner neuen High-NA EUV-Systeme (Twinscan EXE:5200B), etwa bei Kunde Intel. Diese Maschinen sind unverzichtbar für die Chip-Fertigung unterhalb der 2-Nanometer-Schwelle – und verschaffen ASML ein technologisches Monopol, das kaum einzuholen ist.
Geopolitische Risiken bleiben präsent
Trotz der dominanten Stellung gibt es einen Unsicherheitsfaktor: China arbeitet an eigenen EUV-Prototypen. Zwar benötigte ASML über 17 Jahre und Milliarden an Forschungsgeldern, um die Technologie zur Marktreife zu bringen. Dennoch beobachten Investoren genau, ob langfristig Marktanteile in Asien gefährdet sein könnten.
Im Branchenvergleich zeigt sich zudem: ASML legte 2025 um 51 Prozent zu, während Wettbewerber Lam Research mit 115 Prozent Plus deutlich stärker performte. Der Fokus auf Memory-Equipment-Zyklen zahlte sich 2025 offenbar stärker aus als die Lithografie-Dominanz von ASML – trotz des anhaltenden Bewertungsaufschlags.
Blick nach vorne
Am 28. Januar 2026 legt ASML die Zahlen für das abgelaufene Quartal vor. Analysten erwarten vor allem Klarheit über die Auftragslage für High-NA-Systeme und die Umsatzprognose für 2026. Die Mehrheit der Experten bewertet die Aktie weiterhin mit "Kaufen". Entscheidend wird sein, ob die Marke von 1.040 US-Dollar (umgerechnet etwa 960 Euro) als Unterstützung hält – unterstützt durch die laufenden Rückkäufe.
ASML-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue ASML-Analyse vom 22. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten ASML-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für ASML-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
ASML: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








