Der niederländische Halbleiter-Riese ASML feiert ein Bombenjahr 2025 - doch hinter der glänzenden Fassade lauern gefährliche Bewertungsrisiken. Während institutionelle Investoren massiv zuschlagen und die Aktie bereits über 30 Prozent seit Jahresanfang zulegte, warnen Analysten vor einer deutlichen Überbewertung. Steht der Tech-Titel vor der nächsten Aufwärtsrally oder droht eine schmerzhafte Korrektur?

Institutionelle Anleger greifen zu

Die großen Player zeigen sich beeindruckt von ASMLs monopolartiger Stellung im Geschäft mit EUV-Lithographieanlagen. IMA Advisory Services stockte seine Position im zweiten Quartal kräftig um 34,4 Prozent auf, während institutionelle Investoren insgesamt etwa 26 Prozent der ausstehenden Aktien kontrollieren. Das Vertrauen scheint berechtigt: Im dritten Quartal übertraf ASML die Erwartungen mit einem EPS von 6,41 US-Dollar und einem Nettogewinn von 2,1 Milliarden Euro bei Umsätzen von 7,5 Milliarden Euro.

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Strategische Expansion in Schlüsselmärkte

Erst am Mittwoch eröffnete CEO Christophe Fouquet den neuen 163,8 Millionen Euro teuren Campus im südkoreanischen Hwaseong - ein strategischer Schachzug in direkter Nähe zu Kunden wie Samsung Electronics und SK hynix. Die Einrichtung mit modernsten Reparatur- und Trainingszentren unterstreicht ASMLs Bestreben, seine Marktposition in kritischen Halbleiterregionen weiter auszubauen. Für etwa 1.500 Mitarbeiter entsteht hier ein wichtiger Knotenpunkt für die Wartung von Equipment in der gesamten Region.

Die Bewertungsfrage wird brisant

Trotz der beeindruckenden Fundamentaldaten schrillen bei Value-Investoren die Alarmglocken. Laut aktuellen Berechnungen handelt ASML aktuell mit einem satten Aufschlag von 37,5 Prozent gegenüber dem geschätzten fairen Wert von 755,31 Euro pro Share. Zwar halten Analysten im Konsens weiter an einem "Moderate Buy" mit einem Kursziel von 1.076,33 US-Dollar fest, doch die Diskrepanz zwischen aktueller Bewertung und fundamentaler Einschätzung könnte sich als Stolperstein erweisen.

Kann ASML seine monopolartige Stellung in der EUV-Lithographie weiterhin in premiumbewertetes Wachstum übersetzen? Die Erwartungen sind hoch: Für 2025 prognostiziert das Unternehmen noch ein Umsatzplus von 15 Prozent bei stabilen Bruttomargen um 52 Prozent. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Rekordjagd weitergeht - oder die Bewertungsrisiken den Kurs bremsen.

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