Während viele Chipaktien schwächeln, geht ASML in die Offensive: Der niederländische Weltmarktführer für Lithografie-Anlagen hat heute seinen neuen Mega-Campus in Südkorea eröffnet – direkt vor der Haustür seiner wichtigsten Kunden Samsung und SK hynix. Mit 164 Millionen Dollar Investition und hochrangigen CEO-Treffen sendet ASML ein klares Signal: Die nächste Runde im KI-Chip-Rennen wird hier entschieden. Doch was steckt wirklich hinter dieser Korea-Offensive?

240 Milliarden Won für die Chip-Zukunft

In Hwaseong, südlich von Seoul, hat ASML am Mittwoch einen 16.000 Quadratmeter großen Campus aus dem Boden gestampft. Das Besondere: Hier werden nicht nur die hochkomplexen DUV- und EUV-Lithografie-Komponenten repariert und wiederaufbereitet – die Anlage fungiert als strategischer Dreh- und Angelpunkt für die engste Zusammenarbeit mit den südkoreanischen Chip-Giganten.

Ein hochmodernes Trainingszentrum soll lokale Ingenieure direkt an ASMLs neuester Maschinengeneration schulen. Der Hintergrund: Die Fertigungsprozesse für Chips unter 2 Nanometer und KI-Halbleiter werden immer komplexer. Schnelle Reaktionszeiten und direkter Support vor Ort sind entscheidend – und genau hier setzt ASML mit dem neuen Campus an.

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High-NA EUV: Das 500-Milliarden-Won-Monster

Zeitgleich zur Campus-Eröffnung traf sich CEO Christophe Fouquet mit den Führungsspitzen von Samsung und SK hynix. Im Zentrum der Gespräche: Die Einführung von ASMLs revolutionären High-NA EUV-Maschinen. Diese Systeme kosten über 500 Milliarden Won pro Stück – mehr als 340 Millionen Euro – und sind unverzichtbar für die Chip-Produktion der nächsten Generation.

Die High-NA-Technologie gilt als Schlüssel für KI-Chips und Prozesse im 2-Nanometer-Bereich und darunter. Samsung und SK hynix investieren beide massiv in diese Zukunftstechnologie. ASML positioniert sich durch die räumliche Nähe als unverzichtbarer Partner für den erfolgreichen Rollout, der 2025 bis 2026 in die Massenproduktion gehen soll.

Analysten bleiben optimistisch

Die Finanzmärkte honorieren ASMLs Dominanz: Der Analystenkonsens stuft die Aktie weiterhin als "Moderate Buy" ein. Die langfristigen Wachstumsaussichten durch KI und High-Performance-Computing bleiben intakt. Investoren warten nun gespannt auf die Zahlen für das vierte Quartal 2025, die im Januar 2026 erwartet werden.

Mit dem Korea-Campus sichert sich ASML nicht nur operativ ab – das Unternehmen zementiert seine Position im Zentrum der globalen Chip-Lieferkette. In Zeiten geopolitischer Spannungen und Lieferkettenrisiken könnte dieser strategische Schachzug langfristig entscheidend sein.

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