ASML Aktie: Positiver Schwung!
Während die ASML-Aktie an der Börse unter Druck gerät und gestern in den USA um über 3 Prozent abstürzte, arbeitet der niederländische Chipausrüster im Hintergrund an einer seiner wichtigsten Expansionen: Ein Spezialteam wird gerade für Samsung in Texas aufgebaut – mitten im Herzen der amerikanischen Halbleiter-Offensive. Warum ignoriert der Markt diese strategische Offensive?
Samsung-Deal nimmt Fahrt auf
ASML entsendet ein spezialisiertes Technikerteam nach Taylor, Texas, um Samsung beim Hochfahren seiner neuen Chipfabrik zu unterstützen. Im Fokus: Die hochkomplexe EUV-Lithographie-Technologie (Extreme Ultraviolet), ohne die modernste Chips nicht herstellbar sind. Die Kooperation zeigt, wie unverzichtbar ASML für die globale Halbleiterindustrie geworden ist – gerade jetzt, wo Produktionskapazitäten verstärkt in die USA verlagert werden.
Parallel dazu bekräftigte ASML auf der China International Import Expo in Shanghai seine Ambitionen im Reich der Mitte. „Wir helfen chinesischen Kunden, Chancen im Mainstream-Chipmarkt zu nutzen", betonte China-Chef Shen Bo. Eine klare Ansage in geopolitisch angespannten Zeiten.
Chip-Sektor in der Bredouille
Doch die Börse honoriert diese Fortschritte derzeit nicht. Am Dienstag sackte die ASML-Aktie in den USA um 3,44 Prozent auf 1.030 Dollar ab. Auch am Mittwoch ging es in Europa weiter bergab – trotz positiver Unternehmensnachrichten. Analysten sprechen von "Chip-Ausgaben-Ängsten", die den gesamten Sektor erfasst haben. Selbst Nvidia blieb nicht verschont.
Bemerkenswert: Während der Nasdaq am Dienstag zulegte, rutschten die Halbleiterwerte ab – ein Hinweis auf spezifische Sorgen in der Branche, möglicherweise bezüglich Investitionszyklen oder Nachfrageentwicklung.
Starke Basis trotz Gegenwind
Die kurzfristige Schwäche wirkt umso irritierender, wenn man die fundamentale Stärke betrachtet. Auf Jahressicht hat sich die ASML-Aktie um beachtliche 53,49 Prozent verteuert – doppelt so stark wie der Nasdaq mit 26,15 Prozent. Im dritten Quartal meldete ASML Erlöse von 7,5 Milliarden Euro, für das Schlussquartal peilt das Management sogar 9,2 bis 9,8 Milliarden Euro an.
Analysten bleiben optimistisch und stufen die Aktie mehrheitlich mit "Moderate Buy" ein. Am Donnerstag steht zudem eine Zwischendividende von 1,60 Euro je Aktie zur Auszahlung an – ein weiteres Zeichen finanzieller Stärke. Die aktuelle Korrektur könnte sich als Konsolidierung nach dem starken Lauf entpuppen, während die strategischen Weichen längst auf Wachstum gestellt sind.
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