Der niederländische Chipausrüster ASML steht im Zentrum eines bemerkenswerten Investoren-Dramas. Während die einen ihre Positionen drastisch ausbauen, werfen andere Millionenschwergewichte ihre Anteile auf den Markt. Was steckt hinter dieser Uneinigkeit – und welche Signale sendet das Unternehmen selbst in diesen turbulenten Zeiten?

Gegensätzliche Strategien der Großinvestoren

Die jüngsten Portfoliobewegungen offenbaren ein gespaltenes Lager bei institutionellen Anlegern. Virtu Financial LLC, ein bedeutender Marktakteur, reduzierte seine ASML-Position um beachtliche 12 Prozent. Ein deutliches Zeichen des Misstrauens in die kurzfristigen Aussichten des Konzerns.

Doch andere Investoren sehen offenbar genau jetzt die große Chance: Strengthening Families & Communities LLC stockte seine Beteiligung um spektakuläre 1.301 Prozent auf. Auch Envestnet Asset Management baute seine Position weiter aus – auf insgesamt 347,5 Millionen Dollar. Such gegensätzliche Bewegungen sind selten und zeigen: Die Bewertung von ASML spaltet selbst die Profis.

Zollkrieg als Damoklesschwert

Der Schatten möglicher neuer Handelsbeschränkungen lastet schwer auf dem Sektor. Berichte über potenzielle Ausnahmen für Unternehmen, die ihre Produktion in die USA verlagern, sorgten zwischenzeitlich für Erleichterung und trieben den gesamten Chip-Sektor nach oben.

Doch die Unsicherheit bleibt: Wie stark würden neue Zölle die Auftragsbücher treffen? Das Management hatte bereits gewarnt, dass das Wachstum für 2026 aufgrund laufender Untersuchungen im Halbleiterbereich nicht garantiert werden könne.

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Vertrauen durch Dividende und Aktienrückkäufe

Inmitten dieser Unsicherheiten sendet ASML bewusst Signale der Stärke. Die Quartalsdividende wurde auf 1,856 Dollar je Aktie erhöht und am 6. August ausgezahlt. Mit einer Ausschüttungsquote von etwa 26 Prozent demonstriert der Konzern Vertrauen in die eigene operative Kraft.

Zusätzlich untermauert das laufende Aktienrückkaufprogramm diese Botschaft – zuletzt flossen 1,4 Milliarden Euro in den Rückkauf eigener Papiere. Eine klare Aussage: Trotz aller Marktturbulenzen glaubt ASML an die langfristige Ertragsstärke.

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