Der niederländische Chipausrüster ASML gerät zwischen die Fronten eines eskalierenden Technologiekriegs. China hat neue Untersuchungen gegen die US-amerikanische Chippolitik eingeleitet – ausgerechnet einen Tag vor entscheidenden Handelsgesprächen in Madrid. Für ASML könnte dieser Schachzug drastische Folgen haben.

China schlägt zurück

Das chinesische Handelsministerium hat gleich zwei Untersuchungen gegen amerikanische Handelspraktiken gestartet. Die erste prüft, ob US-Maßnahmen chinesische Halbleiterunternehmen unfair diskriminieren. Die zweite konzentriert sich auf mögliches Dumping amerikanischer Analog-Chips auf dem chinesischen Markt.

Diese Offensive ist eine direkte Antwort auf Washingtons jüngste Verschärfung der Exportkontrollen. Die USA hatten 32 weitere Unternehmen – darunter 23 chinesische – auf ihre Sanktionsliste gesetzt und deren Zugang zu fortschrittlicher Technologie erschwert.

Kritisches Timing für Madrid-Gespräche

Besonders brisant: Die chinesischen Untersuchungen wurden exakt vor den Handelsverhandlungen vom 14. bis 17. September in Madrid angekündigt. Auf der Agenda stehen explizit die US-Exportkontrollen – ein Kernthema für ASMLs Geschäft mit China.

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Für den niederländischen Konzern steht viel auf dem Spiel:

  • Ungewisse Exportlizenzen: Zukünftige Genehmigungen für Lieferungen nach China werden fraglicher
  • Geschäftsrisiko: Advanced Lithographie-Systeme könnten von weiteren Sanktionen betroffen sein
  • Marktvolatilität: Der gesamte Halbleitersektor steht unter Druck

Branche in Alarmbereitschaft

Die Chipindustrie beobachtet die Entwicklungen in Madrid mit größter Spannung. Ein Scheitern der Gespräche könnte globale Technologie-Lieferketten dauerhaft verändern und Preisstrategien weltweit durcheinanderbringen. ASML und andere Hightech-Ausrüster stehen vor einer ungewissen Zukunft – abhängig davon, ob sich die beiden Wirtschaftsmächte einigen können oder der Handelskrieg weiter eskaliert.

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