ASML handelt heute ex-Dividende und schüttet 1,60 Euro je Aktie aus. Gleichzeitig stuft Zacks Investment Research den niederländischen Halbleiter-Ausrüster als "Bull of the Day" ein. Die jüngsten Quartalszahlen überzeugen Analysten – doch reicht das für eine nachhaltige Rally?

Starkes Q3 treibt Kursziele nach oben

Die Zahlen für das dritte Quartal sprechen eine deutliche Sprache: 7,5 Milliarden Euro Nettoumsatz und 2,1 Milliarden Euro Nettogewinn übertrafen die Erwartungen. Die Bank of America reagierte prompt und hob ihr Kursziel auf 941 Euro an – bei unverändertem "Buy"-Rating.

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Die Treiber der Optimismus-Welle:
- Neue Fab-Eröffnungen von TSMC und Samsung in den USA
- EUV-Upgrades im DRAM-Bereich bei Samsung, SK Hynix und Micron
- Wachsende KI-Infrastruktur-Investitionen
- Erwartete Erholung der Speichermärkte

BofA erhöhte die Gewinnschätzungen für 2025 um 2,8 Prozent und für 2026 um 5,5 Prozent. Grund: höhere Bruttomarge-Erwartungen und steigende EUV-Lieferprognosen.

CEO verspricht "sehr starkes" Schlussquartal

Christophe Fouquet zeigt sich selbstbewusst: Für das vierte Quartal erwartet der ASML-Chef einen Nettoumsatz zwischen 9,2 und 9,8 Milliarden Euro bei Bruttomargen von 51 bis 53 Prozent. Die Jahresprognose 2025 sieht ein Umsatzwachstum von rund 15 Prozent bei Margen um 52 Prozent vor.

Das 12-Milliarden-Euro-Aktienrückkaufprogramm läuft weiter: Bisher kaufte ASML 9,0 Millionen Aktien für 5,9 Milliarden Euro zurück. Ein neues Programm soll im Januar 2026 starten.

Weltmarktführer mit KI-Fantasie

Mit einer Marktkapitalisierung von 400 Milliarden Dollar und einem KGV von 37 spiegelt die Bewertung das Vertrauen in ASMLs Monopolstellung bei EUV-Lithografie wider. Die Bruttomargen von über 52 Prozent zeigen die Preismacht des Weltmarktführers.

Doch Schatten bleiben: Die Abhängigkeit vom chinesischen Markt und geopolitische Spannungen belasten. Gleichzeitig eröffnet die KI-Revolution neue Chancen – ASMLs Kooperation mit dem französischen KI-Unternehmen Mistral unterstreicht die strategische Neuausrichtung.

Die Aktie hat sich nach dem steilen Korrekturrückgang zwischen Mitte 2024 und Anfang 2025 beeindruckend erholt. Analysten sehen weiteres Aufwärtspotenzial, solange die Halbleiternachfrage anzieht und KI-Investitionen beschleunigen.

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