ASML Aktie: Der Knoten platzt!
Die Zeit der Zurückhaltung scheint vorbei. Gleich zwei Wall-Street-Schwergewichte haben den niederländischen Chipausrüster ASML ins Rampenlicht gerückt und sorgen für Partystimmung an der Börse. Während Anleger lange auf den nächsten großen Impuls warteten, stellt sich nun die entscheidende Frage: Beginnt jetzt der von vielen ersehnte Superzyklus für die Halbleiterbranche?
Analysten im Kaufrausch
Verantwortlich für den jüngsten Stimmungsumschwung ist vor allem eine aggressive Neubewertung durch führende Investmentbanken. Morgan Stanley erklärte ASML am Montag zum "Top Pick" im europäischen Halbleitersektor und setzte ein Kursziel von 1.000 Euro. Die Begründung der Experten ist eindeutig: Die Nachfrage nach den komplexen EUV-Lithografiesystemen zieht an.
Treibende Kraft sind dabei der globale Ausbau von DRAM-Speicherkapazitäten und die Fertigung von Chips für künstliche Intelligenz. Die Analysten erwarten, dass dieser "Speicher-Superzyklus" die Auftragsbücher bis weit in die Jahre 2026 und 2027 füllen wird.
Rückenwind gab es fast zeitgleich von JPMorgan. Die US-Bank schraubte ihr Kursziel auf 1.275 US-Dollar nach oben und nahm die Aktie in ihre Fokus-Liste auf. Die Kernaussage: Die Talsohle ist durchschritten, die Sichtbarkeit für das kommende Jahr verbessert sich spürbar. Dieses doppelte Vertrauensvotum löste an den Märkten eine sofortige Reaktion aus.
Wette auf die KI-Zukunft
Doch es sind nicht nur Analystenstimmen, die die Fantasie anregen. ASML vollzieht derzeit einen strategischen Schwenk hin zum breiteren KI-Ökosystem. Ein deutliches Signal war die massive Investition von 1,3 Milliarden Euro in den französischen KI-Champion Mistral AI im dritten Quartal, was einer Beteiligung von rund 11 Prozent entspricht.
Dieser Schritt verdeutlicht, dass sich ASML nicht mehr nur als reiner Werkzeughersteller sieht. Durch die Integration generativer KI in die eigenen Fertigungsprozesse soll die Leistung der Lithografiesysteme weiter optimiert werden. Anleger honorieren diese Positionierung als integrierter Player der KI-Infrastruktur.
Monopolstellung sichert Stabilität
Dass der Optimismus auf einem soliden Fundament steht, bestätigte gestern die Ratingagentur Fitch. Sie bekräftigte die Bonitätsnote 'A+' mit stabilem Ausblick und verwies auf die faktische Monopolstellung des Konzerns im Bereich der High-End-Lithografie.
Auch die Bilanz stützt das Vertrauen: Trotz eines als "Übergangsjahr" bezeichneten 2025 konnte ASML im dritten Quartal die Bruttomargen über 50 Prozent halten. Dass die Aktie gestern ein neues 52-Wochen-Hoch bei 938,00 Euro markierte, unterstreicht die Rückkehr der Bullen eindrucksvoll.
Der Blick richtet sich nun gespannt auf den 28. Januar 2026. Dann muss ASML bei der Vorlage der Zahlen für das vierte Quartal beweisen, dass die "Erholungs-Thesen" der Analysten zutreffen. Entscheidend werden dabei konkrete Hinweise auf den Auftragseingang von Schlüsselkunden wie TSMC und Samsung für die kommende 2nm-Chip-Generation sein.
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