Der niederländische Chip-Equipment-Riese ASML führt seine Aktionäre durch ein Wechselbad der Gefühle: Einerseits läuft die Gelddruckmaschine dank des KI-Booms auf Hochtouren, andererseits drohen dunkle Wolken am China-Horizont. Während das Unternehmen weiter Milliarden in Aktienrückkäufe pumpt, stellt sich die entscheidende Frage: Ist das Vertrauen der Konzernspitze berechtigt oder nur Schönfärberei vor dem großen Abschwung?

180 Millionen Euro für eigene Aktien

ASML ließ am Montag Taten sprechen: In nur einer Woche kaufte der Konzern eigene Aktien im Wert von knapp 181 Millionen Euro zurück. Insgesamt wanderten 203.940 Papiere zum Durchschnittspreis zwischen 875 und 895 Euro in die Unternehmenskasse. Das Rückkaufprogramm läuft bereits seit November 2022 und unterstreicht ASMLs Vertrauen in die eigene Zukunft.

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Die Botschaft ist klar: Das Management sieht die Aktie als unterbewertet an und nutzt die starken Cashflows zur Wertsteigerung. Mit einer Eigenkapitalrendite von über 47 Prozent sprudeln die Gewinne – kein Wunder bei der Quasi-Monopolstellung bei EUV-Lithographie-Maschinen.

KI-Boom trifft auf China-Sorgen

Die starken Fundamentaldaten können aber nicht über ein wachsendes Problem hinwegtäuschen: China. Nach den Rekordgeschäften 2024 und 2025 warnte ASML bereits Mitte Oktober vor einem deutlichen Nachfragerückgang aus dem Reich der Mitte für 2026. Diese Abhängigkeit wird zum Damoklesschwert für die weitere Kursentwicklung.

Gleichzeitig bleibt die Nachfrage nach KI-Chips ungebrochen. Mit einer Bruttomarge von 51,6 Prozent im dritten Quartal demonstriert ASML seine Preissetzungsmacht. Die Analysten bleiben trotz der China-Risiken optimistisch und stufen die Aktie mehrheitlich als "Moderate Buy" ein.

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