ASML Aktie: Analysten-Zoff!
ASML Aktie: Analysten-Zoff!
Die niederländische Hightech-Perle ASML – Monopolist für die kritische EUV-Lithographie, ohne die kein moderner KI-Chip entsteht – sorgte am Wochenende für Verwirrung unter Investoren. Während am Freitag noch ein prominentes Research-Haus auf "Kaufen" hochstufte, folgte nur zwei Tage später eine Warnung vor Überbewertung. Gleichzeitig bekräftigte das Management die strategische Bedeutung Chinas – einem Markt, der 2025 über ein Viertel des Umsatzes beisteuern soll. Was nun: Weiterkaufen oder Gewinne mitnehmen?
Rothschild sieht Potenzial – andere warnen vor Überhitzung
Am Freitag, den 7. November, hob Rothschild Redburn die Einstufung von "Neutral" auf "Kaufen" an. Die Begründung: Fortschritte bei der hochmodernen HNA-EUV-Technologie, die für die nächste Generation von KI-Chips unverzichtbar ist. Diese Technologie verschafft ASML eine einzigartige Marktstellung – kein anderes Unternehmen weltweit beherrscht diese Fertigung.
Doch nur zwei Tage später folgte die kalte Dusche: Eine Analyse auf Seeking Alpha riet zur Vorsicht und stufte die Aktie auf "Halten" zurück. Der Grund: Die rasante Rally der vergangenen drei Monate. Ein Plus von 40 Prozent hat das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf rund 37 katapultiert – deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. Die Frage lautet: Ist die Luft nach oben raus?
Ein kostenloser Report stellt die 3 aussichtsreichsten KI-Aktien für 2025 vor – darunter Hardware-Titanen, die direkt von der starken Nachfrage nach High-End-Chips profitieren. Jetzt KI-Aktien-Report anfordern
China bleibt Wachstumstreiber – trotz Exportrestriktionen
Mitten in die Analysten-Debatte platzte eine klare Ansage aus dem ASML-Management. Shen Bo, Executive Vice President und Chef von ASML China, betonte am Freitag die ungebrochene Bedeutung des chinesischen Marktes. Für 2025 rechnet das Unternehmen damit, dass China mehr als 25 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen wird.
Shen räumte ein, dass der jüngste Umsatzanteil Chinas ungewöhnlich hoch ausgefallen war – bedingt durch die Abarbeitung eines Auftragsbergs. Doch die Botschaft war unmissverständlich: China ist und bleibt ein gesunder, essenzieller Teil des globalen Halbleiter-Ökosystems. Das ist bemerkenswert, denn ASML muss sich weiterhin durch das Minenfeld geopolitischer Spannungen und westlicher Exportkontrollen navigieren.
Der Balanceakt zwischen Boom und Bewertung
ASML hat 2025 bislang eine beeindruckende Performance hingelegt – ein Plus von rund 48 Prozent seit Jahresbeginn. Getrieben wird dieser Höhenflug von der explodierenden Nachfrage nach hochmodernen Chips für künstliche Intelligenz. Im dritten Quartal meldete das Unternehmen Nettobuchungen von 5,4 Milliarden Euro und bestätigte die Erwartung, den Jahresumsatz 2025 um etwa 15 Prozent gegenüber 2024 zu steigern.
Die kommenden Tage könnten weitere Impulse bringen: Das Management nimmt ab dem 11. November an mehreren Investorenkonferenzen teil, darunter die Daiwa HK Conference und die Morgan Stanley European TMT Conference. Analysten rechnen zwar für 2026 mit einer Verlangsamung des Gewinnwachstums, haben ihre Schätzungen zuletzt aber nach oben korrigiert.
Die Aktie handelt nahe ihrem 52-Wochen-Hoch – eine Position, die das derzeitige Tauziehen zwischen Optimisten und Skeptikern perfekt widerspiegelt. Bleibt die Frage: Ist die KI-Euphorie stark genug, um die hohe Bewertung zu rechtfertigen?
ASML-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue ASML-Analyse vom 10. November liefert die Antwort:
Die neusten ASML-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für ASML-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
ASML: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








