Applovin Aktie: Traurige Realität?

Applovin steht vor einem Paradox: Während Top-Analysten das Potenzial der KI-Technologie des Unternehmens preisen, strafen Investoren die Aktie mit weiteren Verlusten ab. Kann der Adtech-Spezialist die Skepsis überwinden – oder droht ein tieferer Rutsch?
Analysten-Euphorie prallt auf Realität
UBS-Analyst Chris Kuntarich löste mit seiner jüngsten Bewertung zunächst Begeisterung aus: Er hob das Kursziel auf 540 Dollar an – ein Plus von 55% gegenüber dem aktuellen Stand. Sein Argument: Applovin setze KI effizienter ein als Tech-Giganten wie Meta oder Google, besonders bei der Automatisierung von Codierungsprozessen. Doch der anfängliche Kursprung von 5% am Montag verpuffte schnell.
Die Gründe für die anhaltende Skepsis sind vielfältig:
- E-Commerce-Flaute: Werbekunden aus dem Onlinehandel zeigen sich zurückhaltend
- Regulatorische Risiken: Neue Datenschutzregeln könnten das zielgerichtete Werbegeschäft beeinträchtigen
- Index-Ausschluss: Die Nichtaufnahme in den S&P 500 enttäuschte einige Investoren
Strategische Weichenstellung unter Druck
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Applovin hat jüngst einen radikalen Schnitt vollzogen: Der Verkauf der Mobile-Gaming-Sparte an Tripledot Studios für 400 Millionen Dollar plus einer 20%-Beteiligung soll das Unternehmen auf sein Kerngeschäft fokussieren. Doch der Markt honoriert den Schritt bisher nicht – die Aktie notiert unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt.
Finanziell zeigt das Unternehmen zwar starke Wachstumszahlen (40% Umsatzplus), doch die außergewöhnlich hohe EBITDA-Marge von 81% im Werbesegment lässt wenig Spielraum für weitere Steigerungen. Bei einem Schulden-zu-Eigenkapital-Verhältnis von 6,1 bleiben zudem Fragen zur finanziellen Flexibilität offen.
Die entscheidende Frage: Kann Applovin mit seiner KI-Expertise die Zweifel widerlegen – oder wird die Aktie weiter von den makroökonomischen Bedenken erdrückt? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier Richtung weisen.
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