Der App-Marketing-Spezialist AppLovin hat einen radikalen Schritt gewagt: Das Unternehmen trennt sich komplett von seinem Gaming-Geschäft und setzt künftig voll auf KI-gestützte Werbelösungen. Der Deal mit Tripledot Studios spült 400 Millionen Dollar in bar plus eine 20-Prozent-Beteiligung in die Kassen. Doch bedeutet diese strategische Kehrtwende wirklich einen Befreiungsschlag für die zuletzt schwächelnde Aktie?

Komplettausstieg aus dem Gaming-Geschäft

Die Transaktion, die am 30. Juni 2025 abgeschlossen wurde, umfasst den Verkauf von zehn kompletten Spielestudios. Darunter befinden sich bekannte Namen wie Machine Zone und PeopleFun samt ihrer populären Mobile Games. Was im Mai noch als strategische Neuausrichtung angekündigt wurde, ist nun Realität: AppLovin konzentriert sich ausschließlich auf seine Marketing- und Werbeplattform.

Der Schritt ist konsequent, aber auch riskant. Während das Gaming-Geschäft in den vergangenen Jahren durchaus Umsätze generierte, setzt das Management nun alles auf eine Karte: die KI-gestützten Software-Lösungen für App-Marketing.

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Investoren reagieren positiv

Die Börse honoriert die strategische Klarheit zunächst mit steigenden Kursen. Auch institutionelle Investoren zeigen sich interessiert – so stockte beispielsweise Sovran Advisors LLC seine Position im ersten Quartal deutlich auf.

Das Management verspricht sich von der Fokussierung auf das Kerngeschäft mehr Schlagkraft im hart umkämpften Markt für digitale Werbung. Ob die 400 Millionen Dollar aus dem Gaming-Verkauf jedoch ausreichen, um die ambitionierten KI-Pläne zu finanzieren, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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