Applovin steht unter Beschuss – doch nicht alle haben die Hoffnung aufgegeben. Während eine Klage wegen angeblicher Datenmanipulation und künstlich aufgeblähter App-Installationszahlen den Mobile-Advertising-Spezialisten belastet, wittern einige institutionelle Investoren offenbar eine Chance. Kann das Unternehmen den Schaden begrenzen?

Klage lastet schwer auf der Aktie

Der aktuelle Kursrutsch hat einen klaren Auslöser: Eine Sammelklage wirft Applovin vor, durch manipulierte Werbedaten und selbstauslösende Klicks die Profitabilität künstlich aufgebläht zu haben. Kurzhändler hatten diese Vorwürfe zuvor in einem kritischen Bericht aufgegriffen – mit spürbaren Folgen. Die Aktie verlor daraufhin über 12% an einem Tag.

Doch die Probleme reichen tiefer. Seit dem Allzeithoch im Februar hat der Titel bereits mehr als ein Drittel an Wert eingebüßt. Besonders bitter für Anleger: Nach einem spektakulären Anstieg um über 300% im Jahresvergleich geht die Luft nun deutlich raus.

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Institutionelle Anleger wittern Chance

Trotz der düsteren Stimmung gibt es Lichtblicke. Mehrere Investmentfirmen haben kürzlich ihre Positionen in Applovin ausgebaut oder neu aufgebaut. Darunter Namen wie Achmea Investment Management und Paragon Capital Management. Offenbar sehen einige Profis in der aktuellen Schwächephase eine Einstiegsgelegenheit.

Die Spannung ist greifbar: Einerseits operiert Applovin in einem Wachstumsmarkt mit starken Trends bei mobiler Werbung. Andererseits könnten die juristischen Risiken und Image-Schäden das Vertrauen in das Geschäftsmodell nachhaltig erschüttern. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Bullen oder die Bären recht behalten.

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