Der Werbetech-Spezialist Applovin sieht sich massiven Vorwürfen von Leerverkäufern ausgesetzt – doch die Reaktion der Märkte überrascht. Während Short-Seller Betrugsvorwürfe rund um KI-Algorithmen erheben, kontert das Unternehmen mit Transparenz-Offensiven und strategischen Deals. Steckt hinter dem Angriff mehr als nur heiße Luft, oder bietet sich hier eine unerwartete Einstiegschance?

Frontalangriff der Short-Seller

Die Attacke kam aus heiterem Himmel: Leerverkäufer werfen Applovin vor, durch undurchsichtige KI-Algorithmen Werbebetrug zu begehen. Eine schwere Anschuldigung, die normalerweise für Kursturbulenzen sorgt. Doch Applovin reagierte prompt und veröffentlichte detaillierte Performance-Daten seiner KI-gesteuerten Werbekampagnen – ein ungewöhnlich transparenter Schritt in der oft verschlossenen Werbetech-Branche.

Parallel dazu vollzog das Unternehmen einen strategischen Schachzug: Der Verkauf der Gaming-Division an Tripledot Studios für 400 Millionen Dollar in bar plus 20 Prozent Beteiligung. Das Signal ist klar – Applovin konzentriert sich voll auf das hochmargige Werbegeschäft.

Zahlen sprechen eine andere Sprache

Während die Vorwürfe brodeln, erzählen die Finanzdaten eine ganz andere Geschichte. Für das zweite Quartal 2025 peilt Applovin Werbeerlöse zwischen 1,195 und 1,215 Milliarden Dollar an. Im ersten Quartal sprang der Umsatz bereits um 40,3 Prozent nach oben, die bereinigte EBITDA-Marge erreichte beeindruckende 68 Prozent.

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Besonders der freie Cashflow explodierte förmlich – ein Plus von 113 Prozent im Jahresvergleich unterstreicht die operative Stärke. Herzstück des Erfolgs: Die Axon 2.0-Plattform, die laut Unternehmen eine Trefferquote von 99,9 Prozent bei der Werbebudget-Optimierung erreicht.

Wall Street bleibt optimistisch

Trotz des Leerverkäufer-Angriffs halten die Analysten an ihren positiven Einschätzungen fest. BTIG hob das Kursziel jüngst von 480 auf 483 Dollar an und bekräftigte die "Kaufen"-Empfehlung. Citi bleibt bei seinem ambitionierten Kursziel von 600 Dollar, Benchmark sieht die Aktie bei 525 Dollar richtig bewertet.

Alle drei Häuser erwarten, dass Applovin bei der Quartalsbilanz am 6. August die Erwartungen übertreffen wird. Ein Vertrauensbeweis, der im Kontrast zu den jüngsten Insider-Verkäufen des CTO steht.

Der Optionsmarkt zeigt sich derweil unentschlossen – bei einem Put/Call-Verhältnis von 0,58 dominieren zwar leicht die Kaufoptionen, die implizite Volatilität signalisiert aber größere Kursbewegungen rund um die Zahlenvorlage.

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