Neue Kursziele und eine strategische Neuausrichtung setzen positive Signale für den Mobile-Technologie-Spezialisten Applovin. Doch was genau steckt hinter dieser Aufbruchsstimmung und wie nachhaltig ist der Optimismus der Experten?

Goldman Sachs mit deutlicher Ansage

Den jüngsten Impuls lieferte am Montag die Investmentbank Goldman Sachs. Mit einer kräftigen Anhebung des Kursziels von 335,00 auf 435,00 US-Dollar sendete sie ein starkes Signal an den Markt, auch wenn die Einstufung bei „Neutral“ belassen wurde. Solche optimistischen Töne von renommierten Häusern bleiben selten ohne Wirkung auf die Anlegerstimmung.

Analysten sehen weiteres Potenzial

Goldman Sachs steht mit seiner positiveren Einschätzung nicht allein da. In den vergangenen Wochen haben auch andere Analysehäuser ihre Kursziele für Applovin angehoben. So erhöhte beispielsweise Wells Fargo & Company am 8. Mai das Ziel auf 405,00 US-Dollar (Rating: „Overweight“), und Piper Sandler zog am selben Tag mit einer Zielerhöhung auf 455,00 US-Dollar (ebenfalls „Overweight“) nach. Auch Benchmark bestätigte am 8. Mai eine „Buy“-Einstufung mit einem ambitionierten Kursziel von 525,00 US-Dollar. Das Gros der Analysten scheint die Aussichten für den Technologiekonzern positiv zu bewerten, wie auch das durchschnittliche Kursziel von rund 433,85 US-Dollar laut MarketBeat unterstreicht.

Trotz dieser optimistischen Grundstimmung und einer starken Performance in den letzten 30 Tagen (+48,58%) notiert die Aktie heute bei 308,90 Euro leicht im Minus und damit noch ein gutes Stück unter ihrem 52-Wochen-Hoch von rund 506 Euro.

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Strategische Neuausrichtung und starke Zahlen als Fundament

Doch was nährt diesen Optimismus der Analysten? Applovin lieferte zuletzt überzeugende Argumente. Im ersten Quartal 2025 wies das Unternehmen einen beachtlichen operativen Cashflow von 832 Millionen US-Dollar und einen Free Cashflow von starken 826 Millionen US-Dollar aus. Zusätzlich kaufte Applovin im Berichtsquartal 3,4 Millionen eigene Aktien für 1,2 Milliarden US-Dollar zurück – ein klares Signal des Managements an die Aktionäre.

Ein weiterer entscheidender Schritt ist der am 7. Mai bekannt gegebene Verkauf des Mobile-Gaming-Geschäfts an Tripledot Studios. Dieser Deal, der im zweiten Quartal 2025 abgeschlossen werden soll, spült nicht nur 400 Millionen US-Dollar in bar in die Kassen, sondern sichert Applovin auch eine rund 20-prozentige Beteiligung an Tripledot. Dieser strategische Schachzug schärft den Fokus auf das Kerngeschäft im Bereich Adtech, wo insbesondere die Softwareplattform AXON 2.0 als maßgeblicher Wachstumstreiber gilt.

Der Verkauf des Gaming-Segments und die Konzentration auf das potenziell margenstärkere Adtech-Geschäft, gepaart mit der technologischen Weiterentwicklung, scheinen die Investoren und Analysten gleichermaßen zu überzeugen. Es bleibt spannend zu beobachten, ob Applovin diesen Schwung nutzen kann, um die hohen Erwartungen nachhaltig zu erfüllen.

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