Die Diskussion um neue US-Zölle auf importierte Smartphones trifft Apple mitten ins Mark – und die Anleger verlieren die Geduld. Während das Unternehmen mit seinen iPhone-16-Modellen weiterhin die Verkaufscharts dominiert, drohen politische Risiken und rechtliche Untersuchungen die Erfolgsstory zu trüben.

Machtpoker um Produktionsverlagerung

Die aktuelle Zolldebatte entwickelt sich zum Damoklesschwert für den Tech-Riesen: Sollte Apple seine Smartphone-Produktion nicht in die USA verlagern, könnte eine drastische 25%-Abgabe auf importierte Geräte folgen. Allein die Androhung dieser Maßnahme hat die Aktie in diesem Jahr bereits 22% verlieren lassen – der längste Abwärtstrend seit über drei Jahren.

Analysten haben ihre Gewinnerwartungen für 2026 bereits um 5,1% nach unten korrigiert. Die Unsicherheit bleibt: Während einige Experten die Umsetzung der Zölle für unwahrscheinlich halten, reicht bereits die Drohung, um die Anlegerstimmung zu belasten.

Finanzdienstleistungen unter Druck

Parallel drosselt Apple die Verzinsung für sein Apple Card Savings Account erneut – auf nun 3,65%. Dies ist bereits die zweite Kürzung innerhalb weniger Monate, nachdem der Zins im März auf 3,75% gesenkt worden war. Die Attraktivität von Apples Finanzangeboten, ein wichtiger Wachstumsmotor neben dem Hardwaregeschäft, könnte darunter leiden.

Rechtliche Untersuchungen belasten

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Die juristischen Wolken verdichten sich: Die Anwaltskanzlei Pomerantz LLP prüft mögliche Wertpapierbetrugsvorwürfe gegen Apple. Die Ermittlungen stehen im Zusammenhang mit verzögerten Updates der Siri-Sprachassistentin, die im März zu Kursrückschlägen führten. Solche Untersuchungen bergen stets das Risiko langwieriger Rechtsstreitigkeiten – und weiterer Unsicherheit für Investoren.

Lichtblicke im Produktgeschäft

Trotz der Herausforderungen glänzt Apple weiterhin mit starken Verkaufszahlen: Das iPhone 16 belegte im ersten Quartal weltweit den Spitzenplatz in den Verkaufscharts, wie Daten von Counterpoint Research zeigen. Die Pro-Modelle folgten auf den Plätzen zwei und drei – ein klares Zeichen für die ungebrochene Marktmacht im Premiumsegment.

Gleichzeitig expandiert der Konzern seine Dienstleistungspalette:

  • "Tap to Pay on iPhone" wurde auf acht weitere europäische Länder ausgeweitet
  • Das Selbstreparaturprogramm umfasst nun auch iPads

Während viele Tech-Titel am Mittwochmorgen nachgaben, zeigte die Apple-Aktie eine leichte Erholung. Doch die große Frage bleibt: Kann der Konzern die politischen und rechtlichen Stürme überstehen, ohne seine Innovationskraft einzubüßen?

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