Apple Aktie: Stolperstein erkannt?

Der iPhone-Riese kämpft mit einem Imageproblem: Während die Konkurrenz bei künstlicher Intelligenz voranprescht, scheint Apple den Anschluss zu verlieren. Verzögerungen bei KI-Features für Siri und eine als "enttäuschend" bewertete Entwicklerkonferenz haben die Märkte verunsichert. Können starke Service-Umsätze die Schwächen im Kerngeschäft kompensieren?
Die Anleger fokussieren sich derzeit vor allem auf die anstehenden Quartalszahlen. Analysten haben ihre Erwartungen für Umsatz und Gewinn je Aktie in den letzten Monaten bereits gesenkt – ein Zeichen dafür, dass Enttäuschungen bei der aktuellen Bewertung schwer wiegen könnten.
Services boomen, iPhone schwächelt
Ein Lichtblick zeigt sich im hochprofitablen Service-Geschäft. Laut Morgan Stanley explodierten die App Store-Umsätze in den USA in den ersten 20 Juli-Tagen um 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr – eine Beschleunigung gegenüber den 11,5 Prozent im Juni. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 legten die Service-Erlöse bereits um 11,6 Prozent auf 26,645 Milliarden Dollar zu.
Das iPhone-Geschäft bereitet dagegen Sorgen. Nach zwei starken Monaten brachen die Verkäufe im Juni um 18 Prozent ein. Analysten führen die vorherige Stärke auf Konsumentenängste vor möglichen Preiserhöhungen durch Zölle zurück. Für das gesamte Juni-Quartal schätzt UBS dennoch einen Anstieg der iPhone-Verkäufe um 3,4 Prozent auf etwa 45 Millionen Geräte.
KI-Verzögerung als Upgrade-Bremse
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Besonders kritisch bewerten Marktbeobachter Apples Rückstand bei künstlicher Intelligenz. Die Verschiebung mehrerer KI-basierter Siri-Features hat Analysten und Investoren enttäuscht. Nach der als "schwach" bewerteten Worldwide Developer Conference (WWDC) wächst die Sorge, dass der Konzern gegenüber Konkurrenten wie Google oder Microsoft zurückfällt.
Die verzögerten Siri-Funktionen könnten sich besonders negativ auf die iPhone-Upgrade-Zyklen 2025 und 2026 auswirken – ein entscheidender Faktor für Apples Kerngeschäft.
Institutionelle Investoren bleiben gespalten
Positive Signale kommen aus der Regulierungsfront: EU-Kartellbehörden könnten Apples jüngste App Store-Änderungen genehmigen und damit hohe Strafzahlungen verhindern. Institutionelle Investoren zeigen sich derweil uneinig – während FNY Investment Advisers LLC seine Apple-Beteiligung im ersten Quartal um 124,3 Prozent aufstockte, justieren andere Großinvestoren ihre Positionen nach.
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