Die Rechtsabteilung bei Apple dürfte derzeit Überstunden schieben – während gleichzeitig die Zweifel an der KI-Strategie des Tech-Riesen wachsen. Zwischen Klagen, regulatorischen Hürden und stagnierendem Wachstum steht die einstige Vorzeigeaktie vor ihrer wohl größten Bewährungsprobe seit Jahren.

Klagewelle rollt an

Mehrere Anwaltskanzleien drängen Investoren aktuell zur Teilnahme an einer Sammelklage gegen Apple. Der Vorwurf: Das Unternehmen soll bewusst falsche Angaben über die KI-Fähigkeiten von Siri in den kommenden iPhone-16-Modellen gemacht haben. Als sich Verzögerungen bei der Entwicklung abzeichneten, sackte der Kurs ab – jetzt droht juristischer Ärger. Die Frist für Klagebeitritte endet am 19. August 2025.

Geteiltes Bild bei den Geschäftszahlen

Die aktuelle Bilanz zeigt Licht und Schatten:

  • Problemzone Hardware: Vor allem in China, einem Schlüsselmarkt, kämpft Apple mit rückläufigen iPhone-Verkäufen.
  • Leuchturm Services: Mit über einer Milliarde Abonnenten hat dieser Bereich seine Nutzerbasis in nur vier Jahren mehr als verdoppelt – und wird zum wichtigen Stabilisator.

Doch die Sorgen überwiegen: Seit Jahresanfang verlor die Aktie bereits über 23 Prozent an Wert.

KI-Strategie unter Beschuss

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Mit "Apple Intelligence" will der Konzern endlich im KI-Rennen aufholen. Doch Analysten bleiben skeptisch:

  • Kein erkennbarer Vorsprung gegenüber der Konkurrenz
  • Unklare Cloud-Strategie
  • Deutlich schwächeres Umsatzwachstum als bei Tech-Rivalen

Die Integration der KI-Features in die Betriebssysteme könnte zwar Hardware-Verkäufe ankurbeln – doch ob das reicht, um die verlorene Marktführerschaft zurückzuerobern, bleibt fraglich.

Regulatorisches Minenfeld

Auch international steht Apple unter Druck. In Großbritannien rudert die Regierung zwar bei Forderungen nach Hintertüren für iCloud-Verschlüsselungen zurück – nachdem Apple seinen Datenschutzdienst dort bereits eingestellt hatte. Doch der Konflikt zwischen Tech-Giganten und staatlichen Überwachungsansprüchen ist damit nicht vom Tisch. Für Apple bedeutet das: weiterhin hohe Compliance-Kosten und unkalkulierbare Risiken.

Die Frage ist nicht mehr, ob Apple zurückkommt – sondern ob es überhaupt noch die Ressourcen hat, gleichzeitig an so vielen Fronten zu kämpfen.

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