Die Apple-Aktie kämpft mit einem harten Jahresstart. Mit einem Minus von 16,08 Prozent seit Januar steht der iPhone-Konzern unter verschärfter Beobachtung der Investoren. Die bevorstehenden Quartalszahlen am 31. Juli könnten zur Bewährungsprobe für CEO Tim Cook werden.

Führungskritik erreicht neue Dimension

Analysten von LightShed Partners rütteln an den Grundfesten der Apple-Führung. Walter Piecyk und Joe Galone fordern einen "produktorientierten CEO" anstelle eines auf Logistik fokussierten Managements. Die Kritik entzündet sich an Apples schwächelnder KI-Strategie und dem wahrgenommenen Rückstand gegenüber der Konkurrenz.

Besonders die jährliche Entwicklerkonferenz WWDC geriet dabei ins Visier. Wedbush-Analyst Dan Ives bezeichnete die Veranstaltung als "Einschlafhilfe", da künstliche Intelligenz kaum thematisiert wurde. Ein vernichtendes Urteil für einen Tech-Giganten, der eigentlich Innovationsführer sein sollte.

Trump-Zölle belasten zusätzlich

Parallel verstärken politische Risiken den Druck auf Apple. US-Präsident Donald Trump droht mit neuen Zöllen auf asiatische Lieferketten, was den Konzern besonders treffen würde. Die Ungewissheit über kommende Handelsbeschränkungen belastet die Aktienstimmung zusätzlich.

Hoffnungsträger Servicegeschäft

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Ein Lichtblick zeichnet sich im Servicebereich ab. Das Segment, das iCloud, App Store-Gebühren und Werbung umfasst, wuchs im zweiten Quartal zweistellig auf 26,6 Milliarden Dollar. Melissa Otto von S&P Global Visible Alpha sieht hierin einen "potenziellen Rettungsanker" für die Gesamtperformance.

Die Serviceumsätze erreichten im letzten Geschäftsjahr 96,1 Milliarden Dollar - ein deutlicher Anstieg gegenüber 85,2 Milliarden im Vorjahr. Kann dieser Bereich die schwächelnde Hardware-Sparte kompensieren?

Analystenerwartungen bleiben verhalten optimistisch

Trotz der Herausforderungen zeigen sich Analysten mehrheitlich zuversichtlich. Von 25 Einschätzungen lauten 14 auf "Kaufen" und nur eine auf "Verkaufen". Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 227,06 Dollar - deutlich über dem aktuellen Niveau von rund 210 Dollar.

Für das abgelaufene Quartal erwarten Experten einen Gewinn je Aktie von 1,42 Dollar bei Erlösen von 89 Milliarden Dollar. Ob diese Prognosen die Wende einleiten können, wird sich bald zeigen.

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