Der iPhone-Konzern steht unter massivem Beschuss: Ein US-Bundesgericht lässt eine milliardenschwere Sammelklage wegen illegaler Glücksspiel-Apps zu, während die britische Regierung Zugang zu Apples Cloud-Daten fordert. Gleichzeitig deuten neue Unterlagen auf eine Produktoffensive mit M5-Chips hin. Können Innovation und Wachstum die rechtlichen Sturmwolken vertreiben?

Gericht durchbricht Apples Schutzschild

Der Schlag kam aus San Jose: US-Bezirksrichter Edward Davila entschied am Dienstagabend, dass Apple gemeinsam mit Google und Meta einer Sammelklage wegen illegaler Online-Glücksspiel-Apps stellen muss. Das Gericht wies Apples Berufung auf Section 230 des Communications Decency Act zurück – jenes Gesetz, das Plattformen normalerweise vor Haftung für Nutzer-Inhalte schützt.

Der Knackpunkt: Die Verarbeitung von Zahlungen für virtuelle Chips in den Apps. Die Kläger werfen den Tech-Riesen vor, bewusst von illegalen Glücksspiel-Anwendungen zu profitieren. Die geforderten Schadenersatzzahlungen könnten sich auf das Dreifache der bereits über 2 Milliarden Dollar liegenden Provisionen belaufen.

Großbritannien will Hintertür zu iCloud

Parallel dazu berichtet die Financial Times von einem neuen Vorstoß der britischen Regierung: London fordert von Apple die Schaffung einer Hintertür zu seinem Cloud-Speicherdienst für britische Nutzer. Der Konflikt um Verschlüsselung und Datenschutz, den Apple bereits in verschiedenen Ländern ausficht, flammt damit erneut auf.

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Diese Entwicklung reiht sich ein in die wachsenden regulatorischen Herausforderungen, denen sich Apple weltweit gegenübersieht – von der EU-Digitalmarktverordnung bis hin zu Kartellverfahren in den USA.

Hoffnungsschimmer: M5-Offensive steht bevor

Inmitten der rechtlichen Turbulenzen sorgen durchgesickerte FCC-Unterlagen für Aufbruchstimmung. Die Dokumente deuten auf eine umfassende Erneuerung der "Pro"-Geräteserie hin: MacBook Pro, iPad Pro und ein verbessertes Vision Pro 2 Headset – alle ausgestattet mit dem neuen M5-Chip.

Diese Produktoffensive könnte Apple den dringend benötigten Wachstumsimpuls liefern und zeigt: Trotz aller rechtlichen Querelen bleibt die Innovationskraft des Konzerns ungebrochen.

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