Apple Aktie: iPhone-Chaos bricht aus

Die Euphorie um das neue iPhone 17 weicht bereits ersten Zweifeln. Was vor wenigen Wochen noch als Durchbruch gefeiert wurde, sorgt nun für gespaltene Meinungen an der Wall Street. Während einige Analysten weiterhin auf starke Verkaufszahlen setzen, mehren sich die kritischen Stimmen – und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, da Apple in Europa einen erbitterten Regulierungskampf führt. Steht der Tech-Riese vor einem Wendepunkt?
Wall Street im Zwiespalt
Die Analystenwelt zeigt sich ungewöhnlich zerstritten. JPMorgan hält eisern an seiner "Buy"-Empfehlung fest, unterstützt von Morgan Stanley, die auf höhere Nachfrage als im Vorjahr verweisen. Längere Lieferzeiten und verbesserte Lieferketten sprechen aus ihrer Sicht für anhaltend starkes Interesse der Kunden.
Die Gegenseite malt ein düstereres Bild: Jefferies-Analyst Edison Lee berichtet von nachlassender Dynamik bei den iPhone-17-Verkäufen. Die sinkenden Lieferzeiten deuteten darauf hin, dass die Nachfrage abkühle – besonders im wichtigen US-Markt. Bloomberg verstärkt diese Bedenken mit Berichten über Analystinnen, die das Papier von "Buy" auf "Hold" abstuften. Ihr Vorwurf: überzogener Optimismus bei KI-Features, die erst 2026 verfügbar sein sollen.
"Scratchgate" und Software-Probleme
Zusätzlichen Druck erzeugen Berichte über Produktmängel beim iPhone 17. Nutzer klagen über Kratzer-Anfälligkeit – bereits als "Scratchgate" bezeichnet –, Kamera-Verzerrungen und Schwierigkeiten mit Apple Intelligence unter dem neuen iOS 26. Apple hat die Probleme offiziell bestätigt und arbeitet an einem Software-Update iOS 26.0.1.
Solche Anlaufschwierigkeiten sind für Apple-Verhältnisse ungewöhnlich und könnten das Vertrauen der Premium-Kunden erschüttern, die bereit sind, über 1.000 Euro für das neueste Modell auszugeben.
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Europa-Konflikt eskaliert
Parallel kämpft Apple an einer zweiten Front: Der Konzern fordert mittlerweile die komplette Abschaffung des EU-Digital Markets Act (DMA). Apples Argument: Die Regulierung behindere Innovation, gefährde den Datenschutz und könne zu Verzögerungen oder Absagen von Produktstarts in Europa führen.
Da Europa zu Apples größten Märkten zählt, könnte sich dieser Konflikt erheblich auf die Geschäftsentwicklung auswirken – gerade zu einem Zeitpunkt, da das Unternehmen jede Wachstumsquelle benötigt.
Hoffnung auf die nächste Generation
Einen Lichtblick bieten bereits die nächsten Produktankündigungen: M5-betriebene MacBook Pro und MacBook Air Modelle sowie zwei neue externe Displays stehen kurz vor der Massenproduktion. Diese Geräte sollen zwischen Ende 2025 und dem ersten Quartal 2026 auf den Markt kommen und könnten frischen Wind in Apples Hardware-Geschäft bringen.
Die entscheidenden Antworten wird der Quartalsbericht um den 30. Oktober liefern. Bis dahin bleibt die Frage: War der iPhone-17-Start nur ein Stolperer oder der Beginn einer größeren Schwächephase?
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