Das iPhone 17 entwickelt sich zunehmend zum zentralen Wachstumstreiber für den Tech-Giganten aus Cupertino. Entgegen mancher Marktbefürchtungen deuten aktuelle Daten auf eine robuste Nachfrage hin, die nun auch prominente Wall-Street-Häuser zu optimistischeren Prognosen veranlasst. Während die Aktie in Sichtweite ihres 52-Wochen-Hochs notiert, richtet sich der Blick der Investoren bereits gespannt auf das Potenzial für das Jahr 2026.

Wall Street hebt Prognosen an

Verantwortlich für die positive Stimmung zum Wochenausklang waren vor allem neue Einschätzungen großer Analysehäuser. Morgan Stanley bestätigte das „Overweight“-Rating und hob das Kursziel von 305 auf 315 US-Dollar an. Analyst Erik Woodring stützte sich dabei auf vorläufige Produktionsdaten, die für das erste Kalenderquartal 2026 ein Produktionsvolumen von 56 Millionen iPhones vorsehen – ein Anstieg von 12 Prozent im Jahresvergleich. Diese Zahlen deuten auf eine nachhaltige Nachfrage nach der neuen Modellreihe hin.

Auch Jefferies zeigte sich optimistisch und schraubte das Kursziel auf über 283 US-Dollar nach oben. Besonders bemerkenswert ist dabei die Einschätzung zur Profitabilität: Trotz steigender Kosten für Speicherkomponenten dürfte Apple dank hoher durchschnittlicher Verkaufspreise die Margen stabil halten. Analysten erwarten nun, dass der Gewinn pro Aktie im ersten Geschäftsquartal 2026 die Konsensschätzungen der Wall Street um etwa 6 Prozent übertreffen könnte.

China als Stabilitätsanker

Ein entscheidender Faktor für den Optimismus ist die Entwicklung im wichtigen chinesischen Markt. Marktforschungsdaten von IDC zeigen, dass Apple dort im Oktober und November mit einem Marktanteil von über 20 Prozent die Marktführerschaft übernahm. Dies veranlasste die Marktforscher, ihre Wachstumsprognose für Apple in China für das vierte Quartal deutlich von 9 auf 17 Prozent anzuheben.

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Diese Dynamik deckt sich mit den Aussagen von CEO Tim Cook, der für das Dezemberquartal Rekordumsätze in Aussicht gestellt hatte. IDC geht davon aus, dass Apple im Gesamtjahr 2025 mehr als 247 Millionen iPhones ausliefern wird, was einem neuen Jahresrekord entsprechen würde.

Regulatorischer Gegenwind und Sondereffekte

Trotz der operativen Stärke bleibt das regulatorische Umfeld herausfordernd. In Japan passte Apple kürzlich iOS an, um dem dortigen Wettbewerbsgesetz (MSCA) zu entsprechen, was Entwicklern mehr Freiheiten bei der App-Distribution und Zahlungsabwicklung einräumt. Gleichzeitig formiert sich in der EU Widerstand gegen die aktuelle Gebührenstruktur des Konzerns. Eine Koalition aus App-Entwicklern fordert hier eine strengere Durchsetzung der Digital Markets Act-Vorgaben.

Am Freitag sorgte zudem der sogenannte „Hexensabbat“ (großer Verfallstag an den Terminbörsen) für ein außergewöhnlich hohes Handelsvolumen. Mit über 142 Millionen gehandelten Aktien war die Aktivität deutlich höher als an durchschnittlichen Tagen, was jedoch eher technischen Faktoren als der Nachrichtenlage geschuldet war. Die Aktie beendete den Handel bei 234,00 Euro und bleibt damit in Schlagdistanz zum Allzeithoch.

Blick auf die Quartalszahlen

Die Nagelprobe für die optimistischen Analystenstimmen steht Ende Januar an. Apple wird voraussichtlich am 29. Januar 2026 seine Bücher öffnen. Dieser Termin wird den ersten vollständigen Einblick in die Verkaufszahlen des iPhone 17 während des entscheidenden Weihnachtsgeschäfts bieten und zeigen, ob die prognostizierten zweistelligen Wachstumsraten im iPhone-Segment tatsächlich realisiert werden konnten.

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