Während die einen verkaufen, kaufen die anderen nach: Bei Apple herrscht unter institutionellen Großinvestoren derzeit alles andere als Einigkeit. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein gemischtes Bild – von massiven Zukäufen bis hin zu strategischen Verkäufen. Was steckt hinter dieser Uneinigkeit der Profis?

Großinvestoren im Kaufrausch

PKO Investment Management sorgte im ersten Quartal für Aufsehen: Das polnische Investmenthaus stockte seine Apple-Position um satte 80,7% auf – 67.000 zusätzliche Aktien wanderten ins Depot. Mit nun 150.000 Aktien wurde Apple zum fünftgrößten Investment des Fonds und macht 3,8% des Portfolios aus.

Doch nicht alle Großinvestoren teilen diese Einschätzung. Strategic Advisors LLC reduzierte seine Beteiligung um 5,6% und trennte sich von 11.805 Aktien. Trotz des Verkaufs bleibt Apple mit 8,6% des Portfolios die größte Position der Firma. Ähnlich agierte Insigneo Advisory Services LLC, das 1,7% seiner Anteile abstieß.

Neue Gesichter, alte Zweifel

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Parallel etablieren sich neue Investoren wie Drystone LLC und Life Planning Partners Inc erstmals bei Apple – ein Zeichen für anhaltendes Interesse trotz der divergierenden Meinungen unter den Bestandshaltern.

Technical zeigt sich ein angespanntes Bild: Die Aktie kämpft derzeit mit dem wichtigen 200-Tage-Durchschnitt, während der Titel das Jahr über den breiteren Tech-Sektor underperformt hat. Selbst die Rekord-Nominierungen für Apple TV+ mit 81 Emmy-Nennungen konnten die Kursschwäche nicht kompensieren.

Entscheidung Ende Juli

Die finale Antwort auf die Frage nach Apples aktueller Verfassung dürften die Quartalszahlen Ende Juli liefern. Dann zeigt sich, ob die optimistischen Großinvestoren oder die vorsichtigen Verkäufer richtig lagen.

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