Apple wollte am 9. September mit seiner "Awe-Dropping"-Produktvorstellung die Welt begeistern. Stattdessen sorgte die Präsentation des iPhone 17 für Ernüchterung bei Anlegern und Analysten. Die Aktie sackte um 1,5 Prozent ab und setzte ihre Verluste im nachbörslichen Handel fort. Was lief schief bei dem Event, das eigentlich den nächsten Superzyklus einläuten sollte?

Inkrementell statt revolutionär

Die Wall Street zeigte sich unbeeindruckt von den vorgestellten Neuerungen. Analysten kritisierten das iPhone 17 als reine Evolutionsstufe ohne bahnbrechende Innovationen. Besonders die KI-Integration blieb hinter den hochgesteckten Erwartungen zurück – ein fataler Fehler in Zeiten, in denen Konkurrenten wie Microsoft, Alphabet und Amazon bei künstlicher Intelligenz die Nase vorn haben.

Die Preisstrategie verstärkte die Skepsis zusätzlich. Während das iPhone 17 Basismodell bei 799 Dollar für 256 GB startet, eliminierte Apple beim Pro-Modell die günstigste 999-Dollar-Option. Der Einstieg beginnt nun bei 1.099 Dollar – ein Signal dafür, dass der Konzern trotz wachsenden Drucks von Samsung und Google an der Premium-Positionierung festhält.

Analysten zweifeln am Upgrade-Zyklus

MoffettNathanson behält seine neutrale Bewertung bei und setzt das Kursziel auf 225 Dollar fest – über fünf Prozent unter dem aktuellen Niveau. Die Skepsis ist berechtigt: Apple kämpft mit einer Bewertung von über dem 27-fachen der erwarteten Gewinne, während das Wachstum stockt.

Besonders bitter: Während Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq am Präsentationstag jeweils um 0,3 bis 0,4 Prozent zulegten, schwamm Apple gegen den Strom. Das hohe Handelsvolumen von 65,2 Millionen Aktien unterstrich den Verkaufsdruck.

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Services als einziger Lichtblick

Immerhin: Das Servicegeschäft zeigt weiterhin starke Dynamik. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 wuchs dieser Bereich um 13,2 Prozent – deutlich stärker als die Hardware-Sparten. Diese wiederkehrenden Einnahmen mit höheren Margen bieten Stabilität in unsicheren Zeiten.

Die Frage bleibt jedoch: Reicht das aus, um die schwächelnden iPhone-Verkäufe zu kompensieren und die hohe Bewertung zu rechtfertigen? Mit einem Jahresverlust von etwa fünf Prozent hinkt Apple dem Technologiesektor deutlich hinterher, der im gleichen Zeitraum um 14 Prozent zulegte.

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