Der dänische Logistikriese kooperiert mit dem marokkanischen Konzern in vier Schlüsselbereichen und investiert parallel in grüne Methanolproduktion für umweltfreundlichere Schifffahrt.


AP Moller - Maersk hat ein Memorandum of Understanding mit der marokkanischen OCP Group unterzeichnet, das auf die Entwicklung nachhaltiger Lieferkettenlösungen abzielt. Die Maersk-Aktie notiert aktuell bei 1.369,00 Euro und konnte heute einen Zuwachs von 1,15 Prozent verzeichnen. Trotz des leichten Tagesgewinns steht die Aktie unter erheblichem Druck, da sie im 30-Tage-Vergleich fast 23 Prozent an Wert eingebüßt hat.


Die am 8. April 2025 besiegelte Partnerschaft zwischen Maersk und der OCP Group umfasst vier zentrale Kooperationsbereiche. Zum einen sollen die Seefrachtkapazitäten erweitert, neue Destinationen erschlossen und flexible globale Lager- und Vertriebsnetzwerke in Marokko aufgebaut werden. Zum anderen strebt man eine umfassende Digitalisierung der Lieferkettenoperationen und die Implementierung von Best-Practice-Methoden an, um das internationale Wachstum von Spezialprodukten zu fördern.


Anass Hassainate, Leiter der Supply Chain & Logistics bei OCP Group, betonte, die Vereinbarung ziele darauf ab, eine widerstandsfähige und robuste Lieferkette zu schaffen, die den Herausforderungen einer sich ständig verändernden Welt standhält.


Bildungskooperation und Nachhaltigkeitsinitiativen

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Die Zusammenarbeit erstreckt sich auch auf den Bildungssektor mit gemeinsamen akademischen und Schulungsinitiativen mit der Mohammed VI. Polytechnischen Universität (UM6P). Diese sollen Fachwissen in den Bereichen Logistik, Lieferkette und Nachhaltigkeit fördern. Besondere Aufmerksamkeit gilt zudem der Dekarbonisierung der Logistikoperationen. Die Partner wollen nachhaltige Kraftstofflösungen erforschen und energieeffiziente Praktiken umsetzen, um bis 2040 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.


Maersk verfügt über eine solide Bilanz mit einem Netto-Cash-Bestand von 19 Milliarden US-Dollar, was dem Unternehmen Spielraum für Investitionen in nachhaltige Projekte gibt. In Zusammenarbeit mit ENEOS und A.P. Moller Holding investiert Maersk 100 Millionen US-Dollar in C2X, ein Unternehmen zur Entwicklung grüner Methanolproduktion. Ziel dieses Projekts ist es, bis Ende 2028 jährlich über 500.000 Tonnen grünes Methanol zu produzieren – ein wichtiger Schritt in Richtung umweltfreundlicherer Schifffahrt.


Preisanpassungen im asiatisch-afrikanischen Frachtverkehr


Parallel dazu hat Maersk Änderungen der Peak Season Surcharge (PSS) für den Transport von China und Hongkong nach Dar es Salaam und Kenia angekündigt. Diese Anpassungen betreffen alle Containerarten und treten ab dem 21. April 2025 in Kraft, wobei die Surcharge-Beträge je nach Containergröße und Zielort variieren.


Obwohl die Maersk-Aktie im 12-Monats-Vergleich noch einen Gewinn von 7,63 Prozent verzeichnet, hat sie seit Jahresbeginn rund 17,5 Prozent an Wert verloren. Mit dem aktuellen Kurs liegt das Papier etwa 23 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 1.772,00 Euro, das erst vor einem Monat erreicht wurde, aber immerhin 10,5 Prozent über dem 52-Wochen-Tief vom 10. April 2024.


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