Nachhaltigkeit bleibt ein wichtiges Thema, bei dem der Technologiekonzern Andritz nur allzu gerne aushilft. Gefragt sind die Dienste des Unternehmens nun in Deutschland, wo im Auftrag der RBB KSVA Vermögensgesellschaft eine Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage in Böblingen errichtet werden soll. Verantwortlch für die gesamte Anlagentechnik sowie Trockungn und Verbrennung von Klärschlamm ist dabei der österreichische Anbieter Andritz, wie heute bekannt wurde.

Nach Angeben des Unternehmens wird die Verbrennungsanlage beim Verbrennen von Klärschlamm eine Asche gewinnen, aus der sich Phosphor zurückgewinnen lässt. Der Stoff kann dann als Düngemittel verwendet werden, was die Kreislaufwirtschaft unterstützte und zudem die Bodenbelastung durhc Schadstoffe reduziere. Entstehender Dampf soll nach der für November 2028 geplanten Inbetriebnahme für die lokale Stromerzeugung genutzt werden.

Andritz rechnet mit hohen Einnahmen

Interessanter für die Anteilseigner ist wahrscheinlich, wie viel Andritz mit dem Vorhaben verdienen könnte. Genaue Zahlen wollte man dazu nicht nennen, doch es wurde ein niedriger dreistelliger Millionenbetrag in Aussicht gestelltt. Für einen Konzern mit einem Gesamtumsatz von 8,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr ist das durchaus signifikant.

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Es scheint aber nicht auszureichen, um die Anleger in neue Kauflaune zu versetzen. Die Andritz-Aktie reagierte auf die Meldung am Mittwochmorgen lediglich mit Aufschlägen von 0,7 Prozent. Damit wird die Seitwärtsbewegung oberhalb von 60 Euro verwaltet, welche sich schon seit Ende April beobachten lässt und bei der es nur weniger Ausreißer zu sehen gab. Am Mittwochvormittag standen 62,10 Euro in Wien auf dem Ticker.

Gerne mehr davon

Grundsätzlich sind Auftragseingänge immer eine erfreuliche Angelegenheit. Im Falle von Andritz scheinen die Bullen solche aber ein Stück weit bereits zu erwarten und damit auch eingepreist zu haben. Es ist also noch etwas mehr gefragt, um an der Börse wieder etwas Rückenwind zu erhalten. Sehen lassen kann die Andritz-Aktie sich aber schon jetzt. Seit Jahresbeginn ging es trotz der Rückschläge der vergangenen Wochen um etwa 25 Prozent in die Höhe.

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