Es scheint derzeit kaum ein Unternehmen zu geben, das nicht entweder unter US-Zöllen bereits direkt leider oder zumindest Unsicherheiten aufgrund der sprunghaften Politik von Washington fürchtet. Doch bei ams-Osram spielt das nur eine untergeordnete Rolle. Im Juli ließ CEO Aldo Kamper bei einer Telefonkonferenz wissen, dass US-Importzölle das eigene Geschäft nur gering träfen.

Größere Sorgen macht man sich bei ams-Osram um den rasant gestiegenen Goldpreis. Jener habe bereits zu Belastungen im niedrigen zweistelligen Millionenbereich geführt, da das Edelmetall in der Halbleiterfertigung zum Einsatz kommt. Die Mengen sind zwar eher gering, dohc je höher der Goldpreis steigt, desto mehr macht sich dies auf der Kostenseite bemerkbar.

Gold bleibt im Höhenflug

Offenbar scheint es ams-Osram auch deutlich schwerer zu fallen, dadurch entstehende Kosten an Kunden weiterzureichen, als es bei US-Zöllen der Fall ist. Da ist es keine gute Nachricht, dass der Goldpreis es sich auf einem schwindelerregenden Niveau bequem gemacht hat. Zuletzt gab es zwar keine neuen Rekorde, doch mit 3.370 US-Dollar je Feinunze am Montagmorgen waren die Preise noch knapp 34 Prozent höher als vor einem Jahr.

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Ende vergangener Woche gab es nun sogar ein weiteres Warnsignal. Nachdem die US-Notenbank Fed für September eine zinssenkung in Aussicht stellte, reagierte der US-Dollar mit einem sichtlichen Knick. Niedrige Dollarkurse wirken sich gewöhnlich als preistreibend für Gold aus, da Käufer mit anderen Währungen weniger für das zumeist in Dollar bewertete Edelmetall ausgeben müssen.

ams-Osram bleibt optimistisch

Es sieht also danach aus, als würde der Goldpreis ams-Osram noch eine Weile länger belasten. Dennoch gibt das Unternehmen sich optimistisch und verweist darauf, dass das Halbleitergeschäft nicht zum Kerngeschäft gehöre. Insgesamt wird für das zweite Halbjahr mit frischen Impulsen gerechnet und die Prognose in Höhe von 790 bis 890 Millionen Euro beim Umsatz bei einer Ebitda-MArge von 19,5 Prozent hat weiterhin Bestand.

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