ams-Osram-Aktie: Das reicht noch nicht!

Bei der Vorstellung der jüngsten Zahlen bemühten sich die Verantwortlichen bei ams-Osram darum, die positiven Dinge in den Vordergrund zu stellen. Dazu gehört, dass das bereinigte Ebitda um sieben Prozent auf 145 Millionen Euor klettern konnte. Zudem musste nicht wie im Vorjahreszeitraum ein Verlust verzeichnet werden. Stattdessen meldete ams-Osram ein bereinigtes Nettoergebnis von immerhin 18 Millionen Euro.
Darüber hinaus sprach ams-Osram über weitere Fortschritte beim Schuldenabbau. Kürzlich kündigte das Unternehmen den Verkauf der Unterhaltungs- und Industrielampensparte nach Japan an. Außerdem soll eine neue Anleihe mit einem Volumen von 500 Millionen Euro dabei helfen, den Schuldenstand weiter zu senken. Aktuell wurde die Nettoverschuldung allerdings auf 1,57 Milliarden Euro beziffert und fiel damit ähnlich hoch aus wie vor einem Jahr.
ams-Osram stellt Besserung in Aussicht
Dieser Umstand sowie um fünf Prozent auf 775 Millionen Euro gesunkene Umsätze sorgten letztlich für schelchte Stimmung an der Börse. Die ams-Osram reagierte auf die Quartalsergebnisse am Donnerstagmorgen mit Kursverlusten von 3,4 Prozent und die Aktie setzte auf 11,78 Euro zurück. Das ist noch verschmerzbar angesichts der vorherigen Erholung. Aus technischer Sicht könnte es allerdings schnell brenzlig werden.
Umso mehr ist darauf zu hoffen, dass ams-Osram mit dem weiteren Ausblick nicht zu viel versprochen hat. Im dritten Quartal sollen die Umsätze wieder auf 790 bis 890 Millionen Euro klettern, zudem soll die Ebitda-Marge sich von zuletzt 18,8 auf 19,5 Prozent verbessern. Allerdings sorgen US-Zölle sowie der schwache US-Dollar weiterhin für Unsicherheit, wie der österreichische Konzern einräumen musste.
Es lief schon mal schlechter
Größtenteils bestätigte ams-Osram die bereits zuvor veröffentlichten vorläufigen Zahlen und größere Überraschungen blieben an den Märkten aus. Vielleicht schwingt in den Kursverlusten auch ein wenig die Enttäuschung darüber mit, dass es keine positiven Überraschungen zu sehen gab. Doch alles in allem ist das Unternehmen mit dem Fokus auf Kernbereiche nicht auf dem schlechtesten Weg. So die Konjunktur und die Geopolitk mitspielen, könnte die Erholung sich durchaus weiter fortsetzen, auch beim Aktienkurs.
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