Die Amgen-Aktie steckt in einer Zwickmühle: Während die jüngsten Quartalszahlen überraschend positiv ausfielen, zeigt der Kurs eine deutliche Abwärtsdynamik. Was treibt die Diskrepanz zwischen soliden Fundamentaldaten und mäßiger Börsenperformance bei dem Biotech-Konzern?

Analysten uneins über Zukunft

Die Expertenmeinungen könnten unterschiedlicher kaum sein. Mizuho erhöhte zwar sein Kursziel auf 280 Dollar, belässt die Einstufung aber bei "Neutral". Andere Häuser schwanken zwischen vorsichtigem Optimismus und Zurückhaltung. Diese gespaltene Haltung spiegelt die Unsicherheit wider: Einerseits lockt die vermeintliche Unterbewertung, andererseits drücken strukturelle Branchenrisiken die Stimmung.

Starke Zahlen, aber dunkle Wolken

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Das erste Quartal 2025 brachte mit 8,15 Milliarden Dollar Umsatz und einem EPS von 4,90 Dollar klare Überschreitungen der Erwartungen. Wachstumstreiber wie Repatha und TEZSPIRE legten zweistellig zu. Doch der Markt honoriert diese Leistung nicht – die Aktie notiert rund 23% unter ihrem Jahreshoch. Der Grund: Die anhaltende Bedrohung durch Biosimilars und Preisdruck im Pharmasektor lässt Investoren zweifeln, ob Amgen seine Margen halten kann.

Entscheidende Tage stehen bevor

Alle Augen richten sich nun auf den 14. Mai, wenn Amgen auf der Bank of America Healthcare-Konferenz auftritt. Wird das Management überzeugende Antworten auf die Branchenherausforderungen präsentieren? Die kommenden Wochen könnten zeigen, ob der aktuelle Kursrutsch eine Einkaufschance markiert – oder den Beginn einer anhaltenden Schwächephase.

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