Die Biotech-Branche ist bekannt für ihre scharfen Patentkämpfe und den rasanten Wettbewerb – und Amgen steckt gerade mittendrin. Ein gerichtliches Verbot für ein Schlüsselprodukt und die zunehmende Konkurrenz im lukrativen Onkologie-Markt setzen den Konzern unter Druck. Doch wie schwer wiegen diese Rückschläge wirklich?

Gericht stoppt Amgen-Produkt

Ein Bundesgericht hat Alexion heute eine einstweilige Verfügung gegen Amgen erteilt. Das Urteil untersagt dem Biotech-Riesen die Herstellung, Nutzung und den Verkauf eines Produkts, das mit dem umstrittenen Patent in Verbindung steht. Dieser Schlag trifft Amgen in den laufenden geistigen Eigentumsstreitigkeiten der Pharmabranche – ein Bereich, in dem jedes Patent Millionen wert sein kann.

Onkologie-Markt wird zum Schlachtfeld

Während die rechtlichen Auseinandersetzungen toben, verschärft sich der Wettbewerb im Therapiebereich Krebs: Amgens KRAS G12C-Inhibitor Lumakras und Bristol Myers Squibbs Konkurrenzprodukt Krazati haben die ursprünglichen Verkaufserwartungen bisher nicht erfüllt. Doch die eigentliche Herausforderung steht erst bevor:

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  • Lilly und Merck & Co bereiten mit eigenen KRAS G12C-Projekten den Markteintritt vor
  • Besonders im Bereich Darmkrebs zeigen erste Daten vielversprechende Ansprechraten
  • Die kommende ASCO-Tagung könnte den Wettbewerb weiter anheizen

Großinvestoren erhöhen trotzdem ihre Einsätze

Interessanterweise positionierten sich mehrere institutionelle Investoren im vierten Quartal verstärkt bei Amgen:

  • Aurdan Capital Management LLC und Polar Asset Management Partners Inc. erwarben neue Positionen
  • Norges Bank und Capital International Investors stockten ihre Bestände deutlich auf

Diese Bewegungen großer Player zeigen, dass trotz der aktuellen Herausforderungen langfristiges Vertrauen in den Biotech-Konzern bestehen könnte. Die Aktie, die heute um 2,12% auf 246,00 Euro zulegte, bleibt jedoch deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 310,70 Euro.

Die Frage ist: Schaffen es Amgens Pipeline und strategische Ausrichtung, die aktuellen Rückschläge zu kompensieren – oder steht dem Konzern eine noch turbulenter Phase bevor? Der Biotech-Markt wird es zeigen.

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