Advanced Micro Devices zündet die nächste Stufe: Über 100 Milliarden Dollar Umsatz im Rechenzentrumsgeschäft innerhalb von fünf Jahren – das ist die Ansage, mit der AMD-Chef Lisa Su die Finanzwelt aufhorchen ließ. Während Konkurrent Intel weiter Stellen streicht, prescht AMD mit Milliarden-Aufträgen und einer aggressiven KI-Offensive nach vorne. Doch kann der Chip-Gigant Nvidia wirklich gefährlich werden – oder ist die Euphorie übertrieben?

Über 45 Milliarden Dollar in der Pipeline

Die Fakten sind beeindruckend: AMD sicherte sich Custom-Chip-Aufträge im Wert von mehr als 45 Milliarden Dollar, die ab 2026 anlaufen. Die Verträge erstrecken sich über strategisch wichtige Sektoren – von Rechenzentren über Luft- und Raumfahrt bis hin zu Kommunikation und Automotive. Diese Design-Wins verschaffen AMD langfristige Planungssicherheit und unterstreichen die Nachfrage nach den Hochleistungschips des Unternehmens.

Beim Financial Analyst Day am 11. November legte das Management zudem ehrgeizige Wachstumsziele vor: Der Gesamtumsatz soll in den nächsten drei bis fünf Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von über 35 Prozent zulegen. Das Datencenter-Segment – Herzstück der Strategie – soll sogar um mehr als 60 Prozent pro Jahr wachsen. Langfristig peilt AMD einen Gewinn je Aktie von über 20 Dollar an.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei AMD?

Direktangriff auf Nvidia

Der Schlüssel zu diesen ambitionierten Zielen liegt in der künstlichen Intelligenz. AMD will Nvidia ernsthafte Konkurrenz machen – und hat dafür prominente Unterstützung gewonnen. Die im Oktober bekannt gegebene Partnerschaft mit OpenAI soll AMD allein Dutzende Milliarden Dollar einbringen. OpenAIs KI-Infrastruktur wird künftig mit AMD Instinct GPUs betrieben, ein Prestigeerfolg im Kampf um die KI-Vorherrschaft.

Technologisch rüstet sich AMD mit einer beeindruckenden Produktpipeline: Die "Venice" Server-CPUs, die Instinct MI450 und MI500 Serie für KI-Beschleunigung sowie die Zen 6-Architektur für 2026 und bereits Zen 7 in Sicht. Damit will das Unternehmen im boomenden Markt für Hochleistungsrechner punkten – ein Sektor, der bis 2030 auf eine Billion Dollar anschwellen könnte.

Anleger reagieren begeistert – mit kleinem Wermutstropfen

Die Wall Street zeigte sich überzeugt: Die Aktie schoss am 12. November um neun Prozent nach oben, nachdem die Analystenrunde verdaut hatte, was AMD präsentiert hatte. Analysten erhöhten ihre Kursziele und bewerten AMD zunehmend als ernstzunehmenden Herausforderer im KI-Chip-Geschäft.

Allerdings sorgte parallel dazu auch Insideraktivität für Aufmerksamkeit: EVP Mark Papermaster meldete am 14. November den geplanten Verkauf von über 17.000 Aktien. Zudem trennte sich Cathie Woods ARK Invest am 13. November von 87.051 Papieren. Ein Signal der Vorsicht inmitten der Euphorie? Oder nur Portfolioumschichtung? Die Antwort könnte der Nvidia-Quartalsbericht am 19. November liefern – er gilt als Stimmungstest für den gesamten KI-Sektor.

AMD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue AMD-Analyse vom 15. November liefert die Antwort:

Die neusten AMD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für AMD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

AMD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...