Der Chip-Gigant AMD hat diese Woche gleich zwei Paukenschläge gelandet, die Investoren aufhorchen lassen. Ein staatlicher Milliarden-Auftrag für KI-Supercomputer und ein strategischer 3-Milliarden-Deal sollen AMD endgültig als ernsthaften Nvidia-Konkurrenten etablieren. Kann das Unternehmen damit den KI-Boom für sich nutzen – oder sind die Erwartungen bereits zu hoch?

Regierung setzt auf AMD-Power

Das US-Energieministerium traut AMD offenbar große Dinge zu: Eine Milliarde Dollar fließt in die Entwicklung zweier KI-Supercomputer namens "Lux" und "Discovery", die im Oak Ridge National Laboratory entstehen sollen. Der Lux-Supercomputer soll bereits Anfang 2026 als erste dedizierte KI-Fabrik der USA für wissenschaftliche Zwecke an den Start gehen – ein prestigeträchtiger Auftrag, der AMDs Technologie auf höchster Regierungsebene legitimiert.

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Dieser Deal ist mehr als nur ein lukrativer Auftrag. Er zeigt, dass AMD bei kritischen, nationalen KI-Projekten als vertrauensvolle Alternative zu Nvidia gesehen wird. Für ein Unternehmen, das lange im Schatten des KI-Chip-Riesen stand, ist das ein wichtiger Credibility-Boost.

Sanmina wird zum Produktions-Partner

Parallel dazu hat AMD einen weiteren strategischen Schachzug vollzogen: Der Verkauf der Produktionssparte von ZT Systems an den US-Elektronikkonzern Sanmina für 3 Milliarden Dollar. Was auf den ersten Blick nach einer simplen Ausgliederung aussieht, ist in Wahrheit ein cleverer Move. AMD behält die Design- und Kundenbetreuungs-Teams, während Sanmina die komplexe Massenproduktion der Cloud-Rack- und Cluster-KI-Lösungen übernimmt.

Diese Partnerschaft kommt zur richtigen Zeit: Mit dem OpenAI-Megadeal im Rücken – 6 Gigawatt KI-Rechenpower über mehrere Jahre – braucht AMD dringend skalierbare Produktionskapazitäten. Sanminas US-basierte Fertigungsstärke soll genau diese Lücke schließen.

Earnings im Fokus: Zeigen sich die Deals in den Zahlen?

Nach dieser Serie positiver Nachrichten richten sich alle Blicke auf den 4. November, wenn AMD seine Q3-Zahlen präsentiert. Investoren warten gespannt auf konkrete Angaben, wie sich die jüngsten Großdeals finanziell niederschlagen werden. Besonders der Ausblick auf das vierte Quartal und 2026 dürfte entscheidend sein – schließlich handelt die Aktie nahe Allzeithochs und die Erwartungen sind entsprechend hoch.

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