AMD steht an einem Scheideweg: Während der Chip-Hersteller mit einer neuen Generation von KI-Beschleunigern den Markt aufmischt, bremsen US-Exportkontrollen das Wachstumstempo. Kann das Unternehmen den schwierigen Spagat zwischen technologischem Fortschritt und geopolitischen Realitäten meistern?

Analysten setzen auf KI-Revolution

Die Stimmung unter Analysten bleibt euphorisch. Bank of America hält an einem Kauf-Rating mit einem Kursziel von 200 Dollar fest – das entspricht einem Aufwärtspotenzial von 27 Prozent. Der Optimismus speist sich aus der erwarteten Marktdurchdringung im KI-Sektor und wachsenden CPU-Marktanteilen, die schwächere Bereiche wie Embedded Systems und Gaming-Konsolen ausgleichen sollen. Die Aufnahme in den erweiterten "Magnificent 10"-Index unterstreicht AMDs neue Rolle als Schlüsselplayer der KI-Welle.

Angriff auf den KI-Markt

AMD fährt eine aggressive Produktoffensive, um im lukrativen KI-Hardware-Markt Boden gutzumachen. Die Roadmap liest sich wie ein Countdown zur Marktherrschaft:

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  • Der Instinct MI325X läuft bereits in Massenproduktion und kommt im vierten Quartal 2024 auf den Markt
  • Die MI350-Serie auf CDNA-4-Architektur folgt 2025 mit deutlich verbesserter KI-Inferenz-Leistung
  • Die MI400-Serie für 2026 komplettiert den Dreistufen-Plan

Dieser beschleunigte Release-Zyklus zeigt: AMD will Nvidia nicht länger das Feld überlassen und drängt mit voller Kraft in den KI-Boom.

Geopolitische Bremsen wirken nach

Doch die Rekordzahlen des zweiten Quartals trügen: Zwar meldete AMD einen Umsatzrekord von 7,7 Milliarden Dollar – ein Plus von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr – doch US-Exportkontrollen drückten die Bilanz. Allein 800 Millionen Dollar musste das Unternehmen abschreiben, weil MI308-Datencenter-GPUs nicht exportiert werden dürfen. Die Margen brachen von potenziellen 54 Prozent auf 43 Prozent ein.

Für das Gesamtjahr 2025 rechnet AMD mit einem Umsatzausfall von 1,5 bis 1,8 Milliarden Dollar durch die Handelsbeschränkungen. Trotz dieser Belastungen wuchs das Data-Center-Geschäft um 14 Prozent – getrieben von der starken Nachfrage nach EPYC-Prozessoren.

Die Frage bleibt: Reicht die technologische Überlegenheit der neuen KI-Chips aus, um die geopolitischen Widrigkeiten zu überstrahlen?

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