Der KI-Hype bekommt ein neues Gesicht - und das trägt den Namen AMD. Während Nvidia lange den Markt dominierte, schaltet der Halbleiter-Konkurrent jetzt mit zwei Mega-Deals in der KI-Liga einen Gang hoch. Doch kann AMD das Versprechen wirklich einlösen?

KI-Partnerschaften verändern alles

AMD hat in den letzten Wochen die Weichen für die nächste Wachstumsphase gestellt. Zuerst sicherte sich das Unternehmen einen prestigeträchtigen Deal mit OpenAI vom 6. Oktober. Der ChatGPT-Maker wird sechs Gigawatt an AMD-Rechenleistung für seine nächste KI-Generation nutzen. Noch interessanter: AMD erhält im Gegenzug OpenAI-Aktien, die nach Erreichen bestimmter Meilensteine freigegeben werden.

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Doch damit nicht genug: Nur einen Tag später, am 14. Oktober, folgte die nächste Überraschung. Oracle kündigte an, 50.000 AMD MI450 GPUs ab dem dritten Quartal 2026 einzusetzen - mit weiterem Ausbau für 2027 und darüber hinaus. Diese Doppel-Offensive zeigt: AMD meint es ernst im Kampf um die KI-Vorherrschaft.

Analysten reagieren euphorisch

Die Nachrichten lösten an der Wall Street eine Welle von Kurszielerhöhungen aus. HSBC-Analyst Frank Lee schraubte sein Kursziel von 185 auf 310 Dollar hoch - eine Steigerung von satten 67,57 Prozent. "AMD hat uns eine konservative Roadmap zu mehr als 10 Dollar Gewinn pro Aktie bis 2027 geliefert", begründete Wolfe Research seinen Upgrade auf "Outperform" mit einem 300-Dollar-Ziel.

Weitere namhafte Häuser zogen nach:
- Wedbush erhöhte von 190 auf 270 Dollar
- Mizuho steigerte von 205 auf 275 Dollar
- Goldman Sachs korrigierte von 150 auf 210 Dollar nach oben

Das gemeinsame Argument: Die neuen Partnerschaften schaffen Planungssicherheit für die GPU-Nachfrage und werden die Umsätze in den kommenden Jahren deutlich nach oben treiben.

Die große Bewährungsprobe steht bevor

Trotz der Euphorie bleibt AMD ein Hochrisiko-Titel. Die Aktie hat seit Jahresbeginn bereits 64 Prozent zugelegt und notiert nur knapp unter ihrem Allzeithoch von 202,60 Euro. Die eigentliche Bewährungsprobe kommt jedoch erst:

Am 4. November legt AMD seine Quartalszahlen vor, eine Woche später folgt der Financial Analyst Day. Dort wird das Management zeigen müssen, wie es die großen Versprechen in konkrete Zahlen gießen kann. Analysten schätzen, dass der OpenAI-Deal allein 15 Milliarden Dollar Jahresumsatz bringen könnte.

Die Frage ist nicht mehr, ob AMD im KI-Markt mitmischt - sondern ob der Halbleiter-Riese tatsächlich genug Feuerkraft hat, um Nvidia ernsthaft Paroli zu bieten. Die nächsten Wochen werden es zeigen.

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