Der Chip-Giganten AMD erlebt turbulente Zeiten: Nach einem spektakulären Kursanstieg von fast 50 Prozent zwischen Juli und Oktober sorgen ausgerechnet jetzt Insider-Verkäufe für Verunsicherung. Während die Märkte noch die milliardenschweren KI-Deals mit OpenAI und Oracle feiern, trennt sich CEO Lisa Su von Aktien. Zufall oder Warnsignal?

KI-Deals katapultieren AMD nach oben

Der Höhenflug der AMD-Aktie hat handfeste Gründe: Das Unternehmen sicherte sich spektakuläre Aufträge im boomenden KI-Markt. OpenAI wird zehntausende GPU-Chips abnehmen – genug Hardware für 6 Gigawatt Rechenleistung über die nächsten fünf Jahre.

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Parallel dazu plant Oracle den Einsatz von 50.000 MI450-Chips in seiner Cloud-Infrastruktur ab dem dritten Quartal 2026. Analysten sehen in diesen strategischen Partnerschaften endlich die lang ersehnte Planungssicherheit im explosiven KI-Segment.

Rekordquartal mit bitterem Beigeschmack

Die Zahlen des zweiten Quartals 2025 spiegeln diese Dynamik wider: AMD meldete Rekorderlöse von 7,7 Milliarden Dollar – ein Sprung um 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Treiber waren vor allem die Data-Center-Sparte mit EPYC- und Ryzen-Prozessoren.

Doch der Glanz hat Kratzer: Beim Gewinn je Aktie verfehlte AMD die Erwartungen deutlich. 0,48 Dollar statt der prognostizierten 0,54 Dollar – schuld waren 800 Millionen Dollar Belastungen durch US-Exportbeschränkungen für KI-Chips nach China.

Wall Street zwischen Euphorie und Skepsis

Die Analystengemeinde zeigt sich gespalten. Wedbush hob das Kursziel auf 270 Dollar an, Mizuho sogar auf 275 Dollar. Die DZ Bank stufte AMD auf "Kaufen" hoch mit einem Ziel von 250 Dollar.

Doch nicht alle teilen den Optimismus: Deutsche Bank hält am "Halten"-Rating fest, Goldman Sachs bleibt bei "Neutral". Die Bewertungsfrage spaltet die Experten – trotz der offensichtlichen KI-Fantasie.

Insider-Verkäufe säen Zweifel

Besonders brisant: CEO Lisa Su und weitere Führungskräfte verkauften zuletzt Aktien. Solche Insider-Transaktionen sind zwar nicht ungewöhnlich, senden aber ein zwiespältiges Signal. Während externe Investoren auf die KI-Story setzen, reduzieren die eigenen Manager ihre Beteiligungen.

Die Frage bleibt: Sehen die Insider bereits zu hohe Bewertungen oder ist es nur normales Portfolio-Management? Bei einer Aktie, die binnen weniger Monate um die Hälfte zulegte, dürfte diese Frage entscheidend für die weitere Kursentwicklung werden.

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